Der Ruhrverband lässt in dieser Woche von Berufstauchern einer Spezialfirma aus Schleswig-Holstein Hydraulikschlauchleitungen an den Vordämmen der Henne- und der Sorpetalsperre tauschen. Diese Arbeiten schließen wie angekündigt an die zuvor stattgefundene Sicherheitsüberprüfung der Grundablässe an der Hennetalsperre statt, bei der die Expertise der Berufstaucher ebenfalls gefragt war. Der Ruhrverband konnte so Synergieeffekte bei der Beauftragung und Ausführung der aufwändigen Taucharbeiten nutzen.
Am Vordamm der Sorpetalsperre werden die Taucher am 27. November (Mittwoch) im Einsatz sein. Der Wasserstand des Vorbeckens muss dazu nicht verändert werden, allerdings kommt es auf dem Gehweg, der über den Vordamm führt, während der Arbeiten zu temporären Sperrungen.
Wenn die Arbeiten an der Sorpetalsperre vorangehen wie geplant, beginnt der Austausch der Schlauch-leitungen an der Hennetalsperre am 28. November (Donnerstag). Hier ist die Aufgabe technisch komplexer, denn es müssen sowohl die Hydraulikschlauchleitungen im Verbindungsbauwerk vom Vor-becken zum Hauptbecken (dem so genannten „Trichter“) als auch außen am Bauwerk getauscht werden.
Der Austausch im Innern des Trichters erfolgt über einen Arbeitskorb an einem Mobilkran, der auf dem Vordamm aufgestellt wird. Deshalb muss die über den Vordamm führende Kreisstraße für die Dauer der Arbeiten halbseitig gesperrt werden. Da die Hydraulikschlauchleitung außen am Trichter unter Wasser liegt, ist hier die Tauchfirma gefragt. Zur Vorbereitung auf deren Einsatz wird das Vorbecken ab dem Vortag um ca. 50 Zentimeter abgesenkt.
Der Ruhrverband bittet um Verständnis für die aus Sicherheitsgründen notwendigen Sperrungen.
Pressekontakt: Markus Rüdel 0201/178-1160 rvpresse@ruhrverband.de
Diese Meldung im Browser anzeigen
|