Meldungsdatum: 05.12.2024
Ein zentrales Thema im Jugendhilfeausschuss war die Entwicklung der Fallzahlen in der Jugendhilfe, insbesondere bei stationären und ambulanten Maßnahmen sowie in der Familienpflege. Die Kosten in diesen Bereichen haben sich weiter erhöht. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich in der Kinderbetreuung: Für das Jahr 2025 ist eine Steigerung der Ausgaben um rund eine Million Euro auf knapp 18,8 Millionen Euro vorgesehen. Die Kostensteigerung in den Kommunen ohne eigenes Jugendamt resultiert unter anderem aus höheren Kind-Pauschalen, gestiegenen Mietkosten und neuen Förderprogrammen wie dem Kita-Helfer-Programm.
Maßnahmen zur Steuerung
Um die Qualität der Jugendhilfe im Zuständigkeitsbereich sicherzustellen, setzt das Kreisjugendamt auf eine Reihe von Maßnahmen. Dazu zählen unter anderem:
Einstimmig fiel im Jugendhilfeausschuss die Entscheidung, neun neue Stellen im Jugendamt zu schaffen, die auf die Haushaltsjahre 2025 (fünf) und 2026 (vier) aufgeteilt werden. Ziel dieser personellen Verstärkung soll es sein, das Jugendamt strukturell, fachlich und personell zukunftsfähig aufzustellen, um den aktuellen sowie zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.
Ausblick
Angesichts allgemeiner Kostensteigerungen und begrenzter Handlungsspielräume bleiben die Herausforderungen groß. Deshalb will der Kreis die enge Zusammenarbeit mit freien und öffentlichen Trägern fortsetzen, um bestmögliche Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien zu gewährleisten.
Pressekontakt: Alexander Bange / 02351 966 6150
Märkischer Kreis
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