Meldungsdatum: 24.01.2025

Presse-Einladung: Stadt und Landkreis Osnabrück verleihen gemeinsam ihre Naturschutzpreise

Naturnahe Vorgärten verbessern die Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen, leisten einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität und werten das Ortsbild auf. Die Stadt Osnabrück mit finanzieller Unterstützung der Haarmann-Stiftung – Umwelt und Natur sowie die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück würdigen mit ihren Naturschutzpreisen deshalb solche Gärten.

In einer gemeinsamen Veranstaltung werden nun jeweils drei Preisträgerinnen und Preisträger aus dem Landkreis und der Stadt Osnabrück im Beisein von Landrätin Anna Kebschull, Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, Stadtbaurat Thimo Weitemeier und Antonius Fahnemann, Vorstandsvorsitzender der Haarmann-Stiftung, ausgezeichnet. Die Preisträgerinnen und -träger dienen mit ihren naturnah angelegten Vorgärten als Vorbild. In teils monotonen Wohnsiedlungen stellen ihre vielfältig angelegten Eingangsbereiche einen blühenden Rückzugsort für viele Lebewesen dar. Ihr Beispiel soll zur Nachahmung animieren.

Die Preisverleihung findet statt
am Mittwoch, 29. Januar, um 18 Uhr
im Tagungszentrum „unter.Bau“
im Museum am Schölerberg, Klaus-Strick-Weg 10, 49082 Osnabrück.

Hierzu sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.

Zum Hintergrund:

Die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück stiftet seit 1991 jedes Jahr einen mit 5.000 Euro dotierten Naturschutzpreis für den Landkreis Osnabrück. Jedes Jahr wird er zu einem anderen Thema ausgeschrieben, das die Stiftung damit in den Fokus der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Osnabrück rücken möchte.

Die Stadt Osnabrück vergibt den Naturschutzpreis seit 2016. Hierbei wird sie finanziell von der Haarmann-Stiftung – Natur und Umwelt unterstützt.

Das Hauptmerkmal naturnaher Vorgärten ist die Verwendung vieler heimischer Wildpflanzen, besser noch die Pflanzung einer regionalen Flora. Dabei kommen jahreszeitlich versetzte Blühfolgen oder eine Mischung aus Stauden, Gräsern, Farnen, Frühblühern, Sträuchern, Hecken oder Blühstreifen zum Einsatz. Die ökologische Wertigkeit erhöht sich, wenn offene Bodenstellen oder begrünte Zäune, Wände oder Dachflächen von Carports oder Gartenhütten vorhanden sind. Auch Geländemodulationen oder die Verwendung unterschiedlicher Materialien wie Holz und Sand kann Strukturen schaffen. Chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel oder Torf haben in einem naturnahen Vorgarten nichts zu suchen. Durch diese Begrünung wird Staub gebunden, Schall geschluckt und ein gesundes Mikroklima gefördert.

Pressekontakt: Constantin Binder | Telefonnummer 0541 323-4556 | E-Mail binder@osnabrueck.de