Meldungsdatum: 04.02.2025
Mit dem Startchancen-Programm wollen Bund und Länder Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler fördern. Nordrhein-Westfalen wird aus dem Programm bis zum Jahr 2034 rund 2,3 Mrd. Euro vom Bund erhalten und hat angekündigt, im selben Umfang Landesmittel in Schülerinnen und Schüler in herausfordernder Lage zu investieren. In der Hauptsache soll es darum gehen, die Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln sowie die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu fördern.
In NRW werden über 900 Schulen gefördert. Zu den ersten 400 Schulen, die bereits im Schuljahr 2024/25 am Programm teilnehmen, gehören auch die Grundschule Lichte Kammer und die Hauptschule Martin-Luther in Iserlohn. Sie erhalten im Rahmen des in drei Säulen gegliederten Programmes folgende Förderungen:
Gute Zusammenarbeit im Netzwerk und Zielvereinbarung
Es wurde ein enges Netzwerk gegründet zwischen den Schulleitungen der geförderten Schulen, der Schulaufsicht des Märkischen Kreises und der Stadt Iserlohn als Schulträger, das in einen monatlichen, intensiven Austausch zur Umsetzung des Förderprogrammes eingetreten ist. Der erste Schritt war eine ausgiebige Analyse der Ist-Situation an den Schulen - der sogenannten Standortbestimmung. Auf dieser Grundlage haben die Beteiligten konkrete Bedarfe ermittelt, auf deren Basis sie Vereinbarungen mit standortgenauen Zielen und Maßnahmen formuliert haben.
Nach intensiver Zusammenarbeit haben die Schulleitungen der Grundschule Lichte Kammer und der Hauptschule Martin-Luther, Vertreter der MK-Schulaufsicht und der Stadt Iserlohn am 28. Januar die entsprechend der drei Fördersäulen getroffenen Zielvereinbarungen offiziell unterschrieben. Die Eckpunkte sind:
Grundschule Lichte Kammer
Hauptschule Martin Luther
Wie geht es weiter?
Nach der intensiven Ermittlung des Status quo und dem Erarbeiten der Ziele, geht es nun in die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen. Dieser Prozess unterliegt einem Monitoring, einer Evaluation unter Federführung des Landes NRW und wird wissenschaftlich begleitet. Hintergrund ist die effiziente Nutzung des Förderprogramms, um eine hohe Wirksamkeit zu erreichen.
Zukünftig werden weitere Iserlohner Schulen am Startchancen-Programm teilnehmen können. Inzwischen hat das Land NRW auch die möglichen Schulen der 2. Gruppe veröffentlicht. In Iserlohn haben die Grundschulen Bömberg, Burgschule und Südschule die Möglichkeit der Teilnahme genutzt. Auch sie werden das beschriebene Verfahren durchlaufen, um eine passgenaue Förderung ihrer Schule zu erhalten.
Kürzlich wurden die Zielvereinbarungen zum Startchancen-Programm für zwei Iserlohner Schulen unterschrieben (v.l.): Matthias Mörstedt, Karin Raschke (beide Schulaufsicht MK), Dietmar Werner (Schulleiter Grundschule Lichte Kammer), Petra Meyer (Konrektorin Grundschule Lichte Kammer), Jennifer Salzmann-Vogt (Ressortleiterin Generationen und Soziales), Thomas Paul (Schulverwaltung) und Oliver Dege (Schulleiter Hauptschule Martin-Luther).
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