Meldungsdatum: 10.02.2025
Der Februar steht im Zeichen des fairen Handels: Die Stadt Osnabrück beteiligt sich an der Kampagne „Fairbruary“ von Fairtrade Deutschland e.V., die bundesweit für faire Konsumentscheidungen wirbt.
Als Fairtrade-Town kooperiert Osnabrück dabei mit verschiedenen lokalen Akteuren, die im Februar passende Veranstaltungen anbieten, darunter ein Seminartag mit fairem Frühstück für Freiwilligendienstleistende (FSJ und BFD) oder eine Kita-Fortbildung namens „Alles Banane?!“. Ziel ist es, das Bewusstsein für faire Produktions- und Handelsbedingungen zu schärfen und Verbraucherinnen und Verbraucher für nachhaltige Alternativen zu sensibilisieren.
Langjährige Partner wie das Aktionszentrum 3. Welt e.V., der Weltladen Osnabrück und der Verein zur Förderung entwicklungspolitischer Bildungsarbeit e.V. (VEB) leisten kontinuierliche Arbeit für den fairen Handel. Auch Einzelhändler, Gastronomiebetriebe und Bildungseinrichtungen tragen dazu bei, faire Produkte anzubieten und Verbraucherinnen und Verbraucher zu informieren. Mit vielseitigen Aktionen engagieren sich auch Fairtrade Schools, Faire Gemeinden und faire Kitas in Osnabrück das ganze Jahr über für globale Gerechtigkeit. Angesichts dieses vielfältigen Engagements in der Stadtgesellschaft möchte sich Osnabrück in diesem Jahr für den Preis „Hauptstadt des fairen Handels“ bewerben.
Die Stadt lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich am „Fairbruary“ zu beteiligen. Wer fairen Handel unterstützt, hilft das Leben der an der Produktion beteiligten Menschen und Familien weltweit zu verbessern. Ansprechpartnerin vor Ort ist Lucy Büsing, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik (KEpol) der Stadt Osnabrück. Weitere Informationen und Kontaktdaten finden sich auf www.osnabrueck.de/kepol.
In Deutschland gibt es mehr als 600 Fairtrade-Partner mit über 8.500 zertifizierten Produkten. Neben dem Fairtrade-Siegel gibt es viele weitere Zertifizierungen, die für sozial-ökologische Standards stehen; einen Überblick bietet der Labelchecker der Romero Initiative.
Weitere Informationen:
Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Osnabrück: www.faires-osnabrueck.de
Labelchecker der Romero Initiative: www.labelchecker.de
Erfolgreiche Premiere 2024
Die Kampagne „Fairbruary“ wurde 2024 erstmals durchgeführt und erzielte große Erfolge: Laut einer Marktanalyse der GfK erreichte die Plakatkampagne 470 Millionen Kontakte. Die Kampagne wird von Fairtrade Deutschland in Zusammenarbeit mit den Fairtrade-Organisationen in Österreich, Dänemark und der Schweiz unterstützt.
Weitere Informationen: www.fairbruary.de
Fairtrade Deutschland e.V.
Fairtrade Deutschland e.V. wurde 1992 gegründet, um Produzentengruppen im globalen Süden zu unterstützen. Die Organisation handelt nicht selbst mit Waren, sondern fördert den Handel mit fair gehandelten Produkten und schafft Bewusstsein für nachhaltigen Konsum. Fairtrade Deutschland ist Teil des internationalen Verbunds Fairtrade International e.V., in dem Organisationen aus 25 Ländern sowie drei kontinentale Produzentennetzwerke zusammenarbeiten.
Mehr Informationen: www.fairtrade-deutschland.de
Alle beteiligten Akteure entlang der Lieferkette werden regelmäßig von der FLOCERT GmbH kontrolliert. Die Zertifizierung erfolgt nach den Anforderungen der internationalen Norm ISO 17065 (DIN EN 45011).
Mehr Informationen: www.flocert.net
Fairtrade-Towns
Der Titel Fairtrade-Town wird von Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Um Fairtrade-Town zu werden, müssen Städte bestimmte Kriterien erfüllen, darunter:
Osnabrück ist seit 2010 Fairtrade-Town.
Pressekontakt: Constantin Binder | Telefonnummer 0541 323-4556 | E-Mail binder@osnabrueck.de
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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