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Meldungsdatum: 20.02.2025

Hasenpest in Rhede nachgewiesen

Kontakt mit verendeten Feldhasen oder Wildkaninchen vermeiden / Bei Auffinden eines verendeten Tieres umgehend zuständigen Revierpächter benachrichtigen

Bei einem verendeten Feldhasen in Rhede wurde jetzt die Hasenpest (Tularämie) durch das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe festgestellt. Die durch das Bakterium Francisella tularensis hervorgerufene Erkrankung tritt überwiegend bei wildlebenden Hasen und Wildkaninchen auf. Auffälligste Krankheitsanzeichen sind Schwäche, Mattigkeit, Abmagerung und verändertes Verhalten wie zum Beispiel das Ausbleiben des Fluchtreflexes. Die Hasenpest ist eine Infektionskrankheit, die auch auf Menschen und andere Tiere übertragen werden kann. Daher sollte jeglicher Kontakt mit einem verendeten Feldhasen oder Wildkaninchen vermieden werden. Hundehalterinnen und -halter sollten daher ihre Tiere nicht frei laufen lassen. Jeder Fall dieser Infektionskrankheit sowohl bei Menschen als auch bei Tieren ist meldepflichtig. Die Krankheit tritt nur sehr vereinzelt auf.

Wenn Bürgerinnen und Bürger verendete Feldhasen auffinden, sollte umgehend – gegebenenfalls über die Untere Jagdbehörde des Kreises Borken (Ansprechpartner Norbert Kortstegge, Tel. 02861/681-3029) – der zuständige Revierpächter verständigt werden. Dieser kann dann eine Untersuchung über das Veterinäramt des Kreises Borken veranlassen.

Weitere Infos zur Hasenpest gibt es unter www.kreis-borken.de/hasenpest.

Pressekontakt: Leonie Dreier 02861 / 681-2427


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Wappen des Kreises Borken

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