Meldungsdatum: 07.03.2025
Die Zusammenlegung der kommunalen Ausländerbehörde, des Kommunalen Integrationszentrums und des Kommunalen Integrationsmanagements zu einem Fachbereich im Kreis Unna wurde als zukunftsweisende Entscheidung bewertet. „Die Ergebnisse liefern wertvolle Impulse für die zukünftige strategische Ausrichtung“, erläuterte Şengül Ersan, die zuständige Fachbereichsleitung. Der Kreis Unna ist mit dieser Verzahnung von Ausländerbehörde und Integrationsarbeit Vorreiter in Nordrhein-Westfalen.
Der Lenkungskreis unter Leitung von Dezernent Holger Gutzeit legte die Arbeitsschwerpunkte für das Jahr 2025 fest. Im Mittelpunkt steht die Unterstützung von Zugewanderten beim Spracherwerb und der Integration in den Arbeitsmarkt. Weitere angestrebte Verbesserungen umfassen die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit zwischen Sozialverwaltungen, Jobcenter und Agentur für Arbeit sowie die bedarfsgerechte Unterstützung von Kindern aus Roma-Familien im schulischen Kontext.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Vorstellung der VKU-Busschule für zugewanderte Menschen. Dieses innovative Projekt soll durch eintägige Schulungen neu zugewanderten Menschen den Umgang mit der App und dem Ticketsystem näherbringen und die Hemmschwelle senken, Bus und Bahn zu nutzen. Darüber hinaus erhalten Fachkräfte der Integrationsarbeit die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Multiplikatorenschulung mit dem Mobilitätsangebot der VKU vertraut zu machen, um grundlegende Auskünfte in der eigenen Fallarbeit geben zu können. PK | PKU
BU: Prof. Dr. Jörg Bogumil (stehend) von der RUB bescheinigt dem Kreis Unna eine Vorreiterrolle bei der Verzahnung von Ausländerbehörde und Integrationsarbeit.
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