Meldungsdatum: 18.03.2025
Die ärztlichen Leiter Rettungsdienst, die Leiter der Leitstellen sowie die Rettungsdienstleiter der Städte und Kreise Coesfeld, Recklinghausen, Soest, Warendorf, Unna, Ennepe-Ruhr-Kreis, Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm, Herne informierten und diskutierten im kollegialen Austausch unter der Moderation von Kreisbrandmeister Martin Weber über viele Themen.
Auf der Agenda standen auch die aktuellsten Einsatzzahlen: So ist der Christoph 8 2024 insgesamt 949 Mal abgehoben. Häufigster Anforderungsgrund mit 33,3 Prozent waren interne Notfälle – also Schlaganfälle, Herzinfarkte oder andere kritische Notfälle. Es folgen mit 16,2 Prozent Verkehrsunfälle, neurologische Notfälle (11,1 Prozent) sowie Arbeits- und Schulunfälle mit 7,1 Prozent. Am häufigsten alarmiert worden ist der Hubschrauber von der Leitstelle in Unna (379 Mal), gefolgt von den Leitstellen Soest (90), Märkischer Kreis (75), Recklinghausen (65) und Dortmund (60).
Ziel und Zweck dieses Treffen ist die Verzahnung der Luftrettung mit den Rettungsdiensten der kreisfreien Städte und der Landkreise um eine optimale Patientenversorgung, auch unter Mithilfe der Luftrettung, zu festigen. Dieser Austausch findet regelmäßig statt und ist ein elementarer Baustein des Qualitätsmanagements der Luftrettung und des Rettungsdienstes.
Hintergrund
Da Rettungshubschrauber luftgebunden unterwegs sind, können diese mit ca. 70 Kilometer je Standort viel größere Einsatzradien als beispielsweise ein normaler Rettungswagen abdecken. Daher fast das Land NRW im Luftrettungserlass Kreise und kreisfreie Städte zusammen, die dann die jeweiligen Rettungshubschrauber gemeinsam Tragen und in deren Bereich dieser Hubschrauber dann bei Verfügbarkeit als erster Zugriff eingesetzt wird. Da der Rettungshubschrauber Christoph 8 im Kreis Unna stationiert ist, hat der Kreis Unna als Kernträger mit der Kreisleitstelle auch die Aufgabe der hubschrauberführenden Leitstelle, von der der Hubschrauber dann disponiert wird. PK | PKU
BU: Gruppenfoto vom Trägertreffen. Foto: Till Westermann – ADAC Westfalen
Pressekontakt: Max Rolke | Fon 0 23 03 27 11 13 | E-Mail max.rolke@kreis-unna.de
Kreis Unna - Der Landrat
Presse und Kommunikation
Friedrich-Ebert-Straße 17 | 59425 Unna
Tel. 02303 27-1213
Fax: 02303 27-1699
E-Mail: pk@kreis-unna.de
Sämtliche Texte können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden. Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle Kreis Unna - Presse und Kommunikation ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Nachrichten weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.