Meldungsdatum: 28.03.2025

Fachbereich 35 zieht um

Neuer Standort in der Kamener Straße 110

Der Fachbereich 35 „Zuwanderung und Integration“ der Kreisverwaltung Unna zieht um und ist ab Dienstag, 6. Mai, an einem neuen Standort zu finden.

Die kommunale Ausländerbehörde, die Einbürgerungsbehörde, das Kommunale Integrationsmanagement und das Kommunale Integrationszentrum, die dem Fachbereich 35 zugeordnet sind, sind dann unter einem Dach in der Kamener Straße 110 anzutreffen. Bis Donnerstag, 24. April, sind die Mitarbeitenden noch am alten Standort in der Zechenstraße 49/51 zu finden. 

Mit der Zusammenführung der kommunalen Ausländerbehörde, des Kommunalen Integrationsmanagements und des Kommunalen Integrationszentrums in einem Fachbereich hat Landrat Mario Löhr im Jahr 2023 den Fokus verstärkt drauf gelegt, kurze Wege zu schaffen, um die Integration der zugewanderten Menschen zu optimieren. 

Alle Akteure unter einem Dach
Aber die Bedarfe von Neueingewanderten sind in der Regel sehr individuell und die Zielgruppen äußerst heterogen. Eine Vielzahl an Akteuren ist mit unterschiedlichen gesetzlichen Aufträgen, Interessen und vor dem Hintergrund verschiedener Rechtskreise daran beteiligt, das Ankommen vor Ort zu gestalten. „Integration erfordert eine gute Koordinierung und strategische Steuerung“, so Fachbereichsleiterin Şengül Ersan. „Deshalb spielt der Fachbereich „Zuwanderung und Integration“ eine entscheidende Rolle zur kreisweiten Koordinierung der Integrationsarbeit im Kreis Unna.“ Daher mache es nur Sinn, dass ab Mai alle beteiligten Akteure unter einem Dach zu finden seien. 

Erst Anfang März bewertete Prof. Dr. Jörg Bogumil von der Ruhr-Universität Bochum in seiner Analyse zur Einrichtung des Fachbereichs 35 „Zuwanderung und Integration“ die Zusammenlegung der kommunalen Ausländerbehörde, des Kommunalen Integrationszentrums und des Kommunalen Integrationsmanagements zu einem Fachbereich als zukunftsweisende Entscheidung.

Viel Platz im neuen Gebäude
Im neuen Gebäude stehen den Mitarbeitenden 45 Büros und ein Empfangsbüro sowie ein Sitzungsraum zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es ein Beratungsbüro, das von externen Dienstleistern genutzt werden kann. Dieses Büro wird zum Beispiel von der Bundesagentur für Arbeit für Beratungszwecke benutzt. Auch der Integration-Point des Jobcenters soll diesen Raum als erste Anlaufstelle für Beratung und Vermittlung nutzen. „Viele weitere Beratungen durch Initiativen, Vereine oder andere Einrichtunge sind in diesem Büro denkbar“, erklärt Şengül Ersan. „So können wir die Menschen, die zu uns kommen, direkt in weitere Beratungsstrukturen leiten.“ 

Aufgrund des Umzugs und der damit verbunden Arbeiten bleibt der Fachbereich dann ab Freitag, 25. April, bis einschließlich Montag, 5. Mai, für den Kundenverkehr geschlossen. Während dieser Zeit steht grundsätzlich die Nutzung des Kontaktformulars zur Verfügung. Gerne kann die Ausländerbehörde über das Funktionspostfach abh@kreis-unna.de kontaktiert werden. PK | PKU

Pressekontakt: Leonie Joost | Fon 02303 27-1213 | E-Mail leonie.joost@kreis-unna.de