Meldungsdatum: 03.04.2025
Das „10.000 Grüne Dächer“-Programm gibt es bereits seit 2023 im Raum der Emschergenossenschaft. So können private Hauseigentümer*innen von der Förderung profitieren, deren Immobilie im Einzugsgebiet des Wasserwirtschaftsverbandes liegt. Das umfasst aber in den meisten Fällen nicht das ganze Stadtgebiet in den Emscher-Kommunen, weil manche Stadtteile im Einzugsgebiet des Lippeverbandes liegen. Hier galt die Förderung für Dachbegrünungen bisher nicht. Diese Lücken sind mit der Ausweitung des Förderprogramms nun geschlossen: In Dinslaken, Bottrop, Gladbeck, Dortmund, Herten, Recklinghausen, Holzwickede und Gelsenkirchen gilt das Förderangebot nun überall (bis auf ganz wenige Ausnahmen. Adressüberprüfung über www.klima-werk.de/greundachfoerderung).
Die beiden Wasserwirtschaftsverbände engagieren sich mit der Zukunftsinitiative Klima.Werk für Dachbegrünungen, weil diese ein wichtiger Baustein beim klimarobusten Umbau der Städte sind. Ein begrüntes Dach ist ein Dach mit Plus! Weil es zum Beispiel Regenwasser speichert, welches verdunstet und so eine Kühl-Wirkung fürs Stadtklima hat.
Bis zu 10.000 Euro Förderung möglich
50 Euro pro Quadratmeter Dachbegrünung erhalten förderberechtigte Antragsteller*innen. Die Förderung kann für ein Dach oder mehrere Dächer eines Grundstücks (gleiche Postanschrift) beantragt werden, insgesamt können so maximal 200 Quadratmeter Fläche begrünt werden. Bis zu 10.000 Euro Förderung können Dachbegrüner*innen also bekommen. Für die Dachbegrünung kann eine Fachfirma beauftragt werden, eine Umsetzung in Eigenarbeit ist ebenfalls möglich, beides ist förderfähig (übrigens: Wer größere Flächen begrünen will, wendet sich an hallo@klima-werk.de).
Voraussetzungen, Förderanträge, Webseite
Alle Informationen zur Förderung und zu den Voraussetzungen finden Interessierte auf www.klima-werk.de/gruendachfoerderung, über diese Webseite ist auch das digitale Portal erreichbar, auf dem der Förderantrag gestellt werden kann.
Was wird unter welchen Voraussetzungen gefördert?
Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de
Die Zukunftsinitiative Klima.Werk
In der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbeiten Emschergenossenschaft und Lippeverband gemeinsam mit Städten der Emscher-Lippe-Region an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der blau-grüne Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) von Emschergenossenschaft, Emscher-Kommunen und dem Land NRW und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk.
Unter dem Dach des Klima.Werks wird das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt, an dem sich seit 2020 alle Wasserverbände der Region beteiligen. Die Förderkulisse des Projekts umfasst das Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (53 Städte und Gemeinden). In den klimafesten Wandel sollen bis 2030 rund 250 Millionen Euro investiert und in ausgewiesenen Gebieten 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt und die Verdunstungsrate um 10 Prozentpunkte gesteigert werden. Die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative bei Emschergenossenschaft und Lippeverband setzt mit den Städten die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung um. Weitere Informationen (auch zur Förderung von Projekten) auf www.klima-werk.de.
Garagendächer, Dächer von Anbauten oder Carports: Das alles sind Flächen, die gut begrünt werden können. Dachbegrünungen sind ein Baustein beim klimarobusten Umbau, sie können Regenwasser speichern und haben über Verdunstung auch einen Kühlungseffekt.
Zukunftsinitiative Klima.Werk
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
ZI-Pressesprecherin
Andrea Rickers
Emschergenossenschaft und Lippeverband
Kronprinzenstraße 24 - 45128 Essen
Telefon +49 (201) 104 – 2958
Mobil +49 171 / 5840451
rickers.andrea@eglv.de
www.klima-werk.de
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