Meldungsdatum: 03.04.2025
Am Dienstag, den 01. April 2025 entdeckte ein Mitarbeiter des Fachbereichs für Kunst und Kultur der Landeshauptstadt Magdeburg, dass fünf von sieben im Hohenstaufenring verlegten Stolpersteinen entwendet wurden.
Gegenwärtig sind in Magdeburg vor ehemaligen Wohnhäusern und Wirkungsstätten von Opfern des Nationalsozialismus etwa 800 Stolpersteine im Bodenpflaster eingelassen. Die zehn mal zehn Zentimeter großen Betonquader haben eine Messingoberfläche, auf der die Namen und biografischen Daten der Opfer, der Zeitpunkt der Deportation und der Deportationsort eingraviert sind. Finanziert werden die Erinnerungsmale ausschließlich durch Spenden.
Nach aktuellem Ermittlungsstand ist der Tatzeitraum auf den 01.04.2025 zwischen 10 und 18 Uhr einzugrenzen. Insofern sucht der Staatsschutz des Polizeireviers Magdeburg zur weiteren Aufklärung des Sachverhalts nach Zeugen und nimmt unter dem Stichwort "Stolpersteine Hohenstaufenring" sachdienliche Hinweise zur Tat oder tatverdächtigen Personen unter 0391/546-3295 entgegen.
Weitere Unterstützung bei der Finanzierung der Stolpersteine ist jederzeit willkommen. Wer spenden möchte, kann dafür die Bankverbindung der Landeshauptstadt Magdeburg bei der Sparkasse MagdeBurg, IBAN DE02 8105 3272 0014 0001 01 nutzen. Als Verwendungszweck ist die Bezeichnung 37994311/Stolpersteine anzugeben. Wer darüber hinaus zusätzlich seine Adresse im Verwendungszweck vermerkt, erhält anschließend eine Spendenbescheinigung. Für Fragen und weitere Informationen zu den Stolpersteinen stehen die Mitarbeitenden des Kulturbüros der Stadtverwaltung unter der Rufnummer 0391/5402134 zur Verfügung.
Ein regelmäßig aktualisierter Stadtplan mit den Orten der Stolpersteinen und weitere Informationen sind im Internet unter www.magdeburg.de/stolpersteine<http://www.magdeburg.de/stolpersteine> verfügbar.
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