Meldungsdatum: 10.04.2025
Mit mehr als 1.000 Schülerinnen und Schülern und insgesamt 42 Besuchergruppen und Schulklassen zieht das „Friedenslabor“ eine positive Bilanz. In den insgesamt 15 Wochentagen haben Klassen aus allen weiterführenden Schulen aus Borken und teilweise darüber hinaus die Möglichkeit genutzt, sich in dessen Truck auf dem Borkener Marktplatz intensiv mit dem Thema Frieden auseinanderzusetzen. Das „Friedenslabor“ ist ein Projekt, das in enger Zusammenarbeit zwischen dem FARB (Forum Altes Rathaus Borken), dem Bildungsbüro und dem Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Borken realisiert wurde und den Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Gelegenheit bot, über den Wert des Friedens und der Demokratie nachzudenken.
Die Jugendlichen konnten an verschiedenen Stationen experimentieren und diskutieren, was jede Person für ein friedliches Miteinander tun kann. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Erinnerung an den 80. Jahrestag der Befreiung Deutschlands durch die Alliierten im Zweiten Weltkrieg. In diesem Zusammenhang wurden den Schülerinnen und Schülern eindrucksvolle Fotos gezeigt, die das zerstörte Borken nach den Bombardierungen zeigten. Diese Bilder wurden mit aktuellen Aufnahmen aus der Ukraine und dem Gazastreifen verglichen, um die Relevanz des Themas auch in der heutigen Welt zu verdeutlichen. Den Jugendlichen wurde auf diese Weise nicht nur die Geschichte nähergebracht, sondern auch die existenzielle Bedeutung eines friedlichen Zusammenlebens und die Notwendigkeit, sich für demokratische Werte einzusetzen.
Die Schulklassen wurden während ihres Besuchs von insgesamt drei pädagogischen Begleitungen unterstützt. Besonders hervorzuheben ist, dass elf Schulklassen zusätzlich durch Jugendliche der Oberstufe des Gymnasiums Remigianum unterstützt wurden. Die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe begleiteten die Schüler der 5. und 6. Klassen und trugen so maßgeblich dazu bei, dass der Besuch des „Friedenslabor-Trucks“ als besonders bereichernd wahrgenommen wurde. Zusätzlich zu den Aktivitäten im „Friedenslabor“ nutzten viele Schulklassen auch das FARB und besuchten das Museum, was das Projekt zu einer noch wertvolleren Erfahrung machte.
Neben den Besucherinnen und Besuchern aus den Schulen gab es auch zahlreiche Interessierte, die das „Friedenslabor“ an den Wochenenden nutzten. Mehr als 300 Gäste haben bereits von davon Gebrauch gemacht. Am kommenden Wochenende kann der Truck des Friedenslabors noch zu den Öffnungszeiten des FARB besucht werden: Samstag von 11 bis 17 Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Während dieser Zeit steht den Gästen eine pädagogische Begleitung zur Verfügung, die für Fragen und weiterführende Gespräche zur Verfügung steht. Der Besuch des „Friedenslabors“ ist kostenfrei.
Die dortige interaktive Ausstellung wurde von Jan Durk Tuinier von der Stiftung Vredeseducatie gemeinsam mit Marieke de Beurs (Design) und Hayo van Gemerden (Design und Produktion) entwickelt und mit finanzieller Unterstützung des vfonds, der Stadt Utrecht und des Solidaritätsfonds in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Untertauchermuseum in Aalten und der Jugendbegegnungsstätte Ysselsteyn realisiert.
Bei weiteren Fragen steht Anne Rolvering vom Bildungsbüro des Kreises Borken unter Tel. 02861/681-4145 oder per E-Mail an a.rolvering@kreis-borken.de zur Verfügung.
Pressekontakt: Leonie Dreier 02861 / 681-2427
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