Meldungsdatum: 11.04.2025
Die Sanierung der seit dem 1. September 2024 gesperrten Sporthalle des Hönne-Berufskollegs des Märkischen Kreises läuft auf Hochtouren. Parallel zu den aktuellen Arbeiten befinden sich weitere Ausschreibungen wie Estrich-, Sanitär- und Fliesenarbeiten sowie die Abdichtungsarbeiten in der finalen Phase und stehen kurz vor der Angebotsabgabe. So kann sichergestellt werden, dass die einzelnen Gewerke nahtlos ineinandergreifen können und der straffe Zeitplan eingehalten werden kann. Auch Trockenbau- und Malerarbeiten stehen auf dem Sanierungsplan. Die Umbaumaßnahmen betreffen neben der Sporthalle auch die Umkleideräume, Duschen und den Fitnessraum.
„Der Zeitplan ist ambitioniert, aber realistisch. Wir arbeiten eng mit allen Beteiligten zusammen, um die Abläufe optimal zu koordinieren“, sagt Manfred Fischer, Leiter des Gebäudemanagements des Märkischen Kreises. „Besonders wichtig ist uns, die Sanierung nicht nur zügig, sondern auch nachhaltig umzusetzen – deshalb wird ein Teil des Bodenaufbaus wiederverwendet und bei der Entsorgung konsequent auf eine getrennte Materialverwertung (Bauschutt, Mischabfall, Gips, Holz, PVC und Bitumenpappe) geachtet.“
1,85 Millionen Euro für nachhaltige Sanierung
Grundlage der Sanierungsmaßnahmen ist ein einstimmiger Kreistagsbeschluss vom Dezember 2024. Dabei fiel die Entscheidung auf die sogenannte „Variante 2“, die eine Abdichtung der Halle von innen vorsieht – eine deutlich kostengünstigere, schnellere und weniger risikobehaftete Lösung im Vergleich zu einer Außenabdichtung. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,85 Millionen Euro. Der Regiebetrieb Gebäudemanagement des Märkischen Kreises steht weiterhin im Austausch mit allen Beteiligten – darunter die Schulleitung des Hönne-Berufskollegs, die Stadt Menden sowie der Handballverein SG Menden Sauerland („Wölfe“).
„Die gewählte Lösung ist das Ergebnis sorgfältiger fachlicher Abwägungen“, erklärt Mario Hänseler vom beauftragten Sachverständigenbüro. „Wir haben gemeinsam mit dem Gebäudemanagement des Kreises eine Variante entwickelt, die technisch zuverlässig, wirtschaftlich sinnvoll und baulich gut umsetzbar ist.“
Rückbau abgeschlossen
Der Rückbau der Halle ist in weiten Teilen abgeschlossen. Dort wurden unter anderem rund 1.450 Quadratmeter Sportboden, 1.600 Quadratmeter Bitumenabdichtung und ca. 230 Quadratmeter Prallschutz entfernt. In den Nebenräumen sind rund 660 Quadratmeter Bodenaufbau (darunter etwa 180 Tonnen Estrich) und 600 Quadratmeter Wandfläche (Putz und Fliesen) zurückzubauen und wieder herzustellen.
Hintergrund: Massiver Wasserschaden macht Sanierung notwendig
Eine umfassende Analyse ergab, dass Feuchtigkeit an mehreren Stellen in das Gebäude eingedrungen ist, insbesondere an den Wandfugen und im Anschlussbereich zwischen Bodenplatte und Wänden. Zudem wurde festgestellt, dass im Bereich der Umkleiden und Duschen Feuchteschäden auf mehrere Leckagen an wasserführenden Leitungen zurückzuführen sind. Darüber hinaus ist die Dränanlage der Sporthalle nicht mehr voll funktionsfähig.
Die von einem Sachverständigen vorgeschlagene „Variante 2“ sieht vor, die Halle von innen abzudichten. Die Alternative einer aufwendigeren Außenabdichtung wurde aufgrund der erheblich höheren Kosten von rund 2,9 Millionen Euro und eines längeren Bauzeitraums von etwa 15 Monaten im Kreistag verworfen. Ein kompletter Neubau der Halle war ebenfalls geprüft worden, wurde jedoch wegen geschätzter Kosten in Höhe von rund 13 Millionen Euro nicht weiterverfolgt. Mit der nun gewählten Lösung wird eine wirtschaftliche und effiziente Sanierung angestrebt.
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