Meldungsdatum: 10.04.2025
Mähroboter stellen eine große Gefahr für kleine, nachtaktive Tiere wie Igel, Erdkröten und andere Amphibien dar, denn die Schneidwerkzeuge dieser Maschinen können schwere Verletzungen an Schnauze, Füßen oder Stacheln verursachen. Darauf macht die Kreisverwaltung Borken zu Beginn der „Mähsaison“ in heimischen Gärten warnend aufmerksam. Sie bittet somit um besondere Rücksichtnahme: „Um Igel und andere kleinere Wirbeltiere zu schützen, lassen Sie bitte in der Dunkelheit keine Mähroboter fahren!“
Der Bestand des Europäischen Igels ist seit den letzten Jahrzehnten rückläufig. Ursachen dafür sind fehlende Insekten, Pestizideinsatz, Lichtverschmutzung und der Rückgang ihres Lebensraumes. Igel finden daher Zuflucht in naturnahen und städtischen Gärten. Wenn die Tiere nachts nach Nahrung suchen, besteht allerdings die Gefahr, dass sie von Mährobotern überrollt und getötet werden. Die Kreisverwaltung appelliert deshalb an die Bürgerinnen und Bürger, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang die Mähroboter ausgeschaltet zu lassen.
Um die dämmerungs- und nachtaktiven Stacheltiere im eigenen Garten zu schützen, sollte der Mähroboter nach Möglichkeit um die Mittagszeit mähen. Tagsüber sollte bei der Nutzung von Rasentrimmern ebenfalls auf Igel geachtet werden, die häufig an Heckensäumen und Strauchrändern schlafen. „Wenn Sie Igel und Co. etwas besonders Gutes tun wollen, dann empfiehlt es sich, Teilbereiche Ihres Gartens in seiner natürlichen Form zu belassen“, rät die Kreisverwaltung überdies.
Pressekontakt: Karlheinz Gördes, Tel.: 0 28 61 / 681-2424
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Kreis Borken" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.