Meldungsdatum: 11.04.2025

Mit dem Bus an die Werkbank: Achtklässler auf Tuchfühlung mit dem Handwerk

(pen) „Mit dem Bus zu den Profis - Handwerk hautnah!" dieses Angebot nutzten jetzt 15 Schülerinnen und Schüler aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. In vier Wittener Handwerksbetrieben konnten die Achtklässler einen ersten Eindruck von verschiedenen Berufsfeldern gewinnen.

 

„Solide Ausbildung, angemessenes Gehalt und gute Aufstiegschancen – all das bietet das Handwerk jungen Menschen. Dennoch leidet auch dieser Wirtschaftszweig unter Fachkräftemangel und sucht händeringend die Fachkräfte für morgen. Angebote wie diese Bustour sind bestens geeignet, um einen Beitrag zu leisten, hier gegenzusteuern“, machte Landrat Olaf Schade beim Besuch der ersten Station, dem Dachdeckerbetrieb Dürscheidt u. Söhne, deutlich.

 

Unter den Augen von Betriebsinhaber Markus Dürscheidt sowie Michaela Trzecinski und Stefan Bannach von der agentur mark wurde der Dachdeckerberufsalltag für die Schülerinnen und Schüler unter anderem durch das Schlagen von Schieferherzen sowie dem Schweißen von Dachfolie lebendig.

 

Weitere theoretische und praktische Eindrücke und Erkenntnisse sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend im Autohaus Feix, der Tischlerei Klein und dem Unternehmen Dehne, einem Spezialisten für Sanitär, Heizung, Klimatechnik und Elektro.

 

„Die Jugendlichen kennen heutzutage ja kaum noch eine Werkstatt von innen und haben zum Teil ganz falsche Vorstellungen davon, was Fachkräfte mit ihren Händen so leisten. Umso wichtiger ist es Jugendliche frühzeitig an unsere vielfältigen spannenden Ausbildungsberufe heranzuführen“, hieß es unisono von Ausbildungsverantwortlichen aller Stationen zu den Hintergründen des Dabeiseins.

 

Die Bustour war Teil der Landesinitiative ´Kein Abschluss ohne Anschluss´ und fand im Rahmen der Berufsfelderkundungstage statt. Diese machen Schülerinnen und Schülern Jahr für Jahr eintägige Schnupperpraktika in Betrieben möglich, erste praktische Erfahrungen und Gespräche auf Augenhöhe mit Auszubildenden inklusive.

 

„Regelmäßig durften wir in den letzten Jahren erleben, wie junge Menschen ihr Tagespraktikum interessiert oder sogar begeistert beendet haben. Ihre Neugierde für ein Berufsleben im Blaumann war geweckt“, berichten Trzecinski und Bannach. Als kommunale Koordinatoren setzen sie „Kein Abschluss ohne Anschluss“ für den Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Hagen um.

 

Stichwort Berufsfelderkundungstage 2024/25

 

Industrie- und Handwerk, Pflegeeinrichtungen und Verwaltungen, Weltmarktführer, Klein- und Mittelbetriebe – auch im Schuljahr 2024/25 öffnen viele Unternehmen im Ennepe-Ruhr-Kreis ihre Türen, um Schülerinnen und Schülern der achten Klassen Einblicke zu geben.

 

Zwei Aktionszeiträume, von denen 570 junge Menschen profitieren konnten, sind bereits gelaufen, der dritte steht im Juni (23. bis 26.) auf dem Programm. Alle Informationen dazu finden sich unter www.agenturmark.de im Bereich „Schule – Beruf“.

 

Ansprechpartner für an den Berufsfelderkundungstagen interessierte Unternehmen ist Stefan Bannach, Kontaktaufnahme per E-Mail an die Adresse bannach@agenturmark.de.


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Mit dem Bus an die Werkbank_Schüler

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Mit dem Bus an die Werkbank_Schüler

15 Schülerinnen und Schüler aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis machten im Rahmen der Tour Station im Dachdeckerbetrieb Dürscheidt u. Söhne./Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis


Mit dem Bus an die Werkbank_Landrat

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Mit dem Bus an die Werkbank_Landrat

Landrat Olaf Schade (zweiter von links) machte sich zusammen mit Stefan Bannach und Michaela Trzecinski in Witten ein Bild vom Angebot. Begrüßt wurde das Trio von Betriebsinhaber Markus Dürscheidt./Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis