Meldungsdatum: 15.04.2025

„Ein Zopf für Hanau“

Mehr als 1.000 Häklerinnen und Häkler gestalten das Rapunzel-Bühnenbild der Brüder Grimm Festspiele mit

Was als kleine Idee begann, entwickelt sich zu einem der schönsten Mitmachprojekte in der Geschichte der Brüder Grimm Festspiele Hanau. Mehr als 1.000 Menschen wollen das Bühnenbild für die diesjährige Inszenierung von „Rapunzel“ mit ihren Häkelkünsten aktiv mitgestalten – und damit ein starkes Zeichen für Kreativität, Gemeinschaft und kulturelles Engagement setzen.

„Das miteinander Machen steht für Hanau. Ich freue mich auf eine bunte Spielzeit“, lobt Oberbürgermeister Claus Kaminsky das Engagement für die Festspiele in der Brüder-Grimm-Stadt. „Wir sind ehrlich gesagt völlig überwältigt von der Resonanz“, sagt Wiebke Quenzel, Leiterin der Maskenabteilung der Festspiele. „Mit so viel Engagement und Herzblut hätten wir nie gerechnet. Es ist einfach wunderschön zu sehen, wie sehr sich die Menschen in der Region mit den Festspielen verbunden fühlen und bereit sind, sich auf so kreative Weise einzubringen.“

Im Zentrum des Projekts steht ein sechs Meter langer, handgefertigter Zopf, der im Stück „Rapunzel“ eine zentrale Rolle spielen wird. Aus der großen Zahl an Interessierten wurden nun 50 Teilnehmende ausgelost, die gemeinsam diesen Zopf häkeln. Direkt nach Ostern treffen sie sich im Stadthof Hanau zu einer Infoveranstaltung und schlagen dort gemeinsam die ersten Maschen an.

Auch alle, die nicht zu den 50 Glücklichen gehören, können sich weiterhin aktiv am Projekt beteiligen: Für die Dekoration des Zopfes und des Bühnenbildes werden noch zahlreiche bunte Häkelblumen benötigt. Die ersten wurden diese Woche bereits im Festspielbüro abgegeben – jede einzelne ein kleines Kunstwerk, das mit viel Sorgfalt und Kreativität entstanden ist. Ob bunt, pastellfarben, schlicht oder verspielt – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollten die Blumen idealerweise zwischen fünf und zehn Zentimeter groß sein.

„Uns war von Anfang an wichtig, dass möglichst viele Menschen mitmachen können – unabhängig von Talent oder Erfahrung“, erklärt Wiebke Quenzel weiter. „Dieses Projekt lebt vom Mitmachen, von Vielfalt und Gemeinschaftssinn. Es zeigt auf wunderbare Weise, wie sehr Theater Menschen verbindet – weit über die Bühne hinaus.“ Mit dem Projekt „Ein Zopf für Hanau“ setzen die Brüder Grimm Festspiele Hanau ein starkes Zeichen für kulturelle Teilhabe und kreative Mitgestaltung. Es macht nicht nur Lust auf die kommende Spielzeit, sondern auch deutlich, wie viel Begeisterung entfacht werden kann, wenn viele Hände zusammenarbeiten.

Der riesige Zopf wird am 7. Juni erstmals auf der Bühne zu sehen sein, wenn „Rapunzel“ Premiere feiert. Wer sich noch eine Karte für den Premierenabend sichern möchte, kann dies noch tun, es sind einige Restkarten erhältlich. Reguläre Vorstellungen von „Rapunzel“ sind im Anschluss an die Premiere noch bis Ende Juli im Amphitheater Hanau zu sehen.

 

Weitere Informationen zur 41. Saison der Brüder Grimm Festspiele Hanau, die vom 9. Mai bis 27. Juli stattfinden, gibt es online unter: www.festspiele-hanau.de.

 

Pressekontakt: Julia Oppenländer, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de


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Ein Zopf für Rapunzel

©  Brüder Grimm Festspiele / Hendrik Nix
Ein Zopf für Rapunzel

Der Zopf von Rapunzel wird am 7. Juni erstmals auf der Bühne bei den Brüder Grimm Festspielen in Hanau zu sehen sein.


Ein Zopf für Rapunzel

©  Brüder Grimm Festspiele / Hendrik Nix
Ein Zopf für Rapunzel

Mehr als 1.000 Häklerinnen und Häkler gestalten den Rapunzel-Zopf und das Bühnenbild der Brüder Grimm Festspiele mit.


Ein Zopf für Rapunzel

©  Brüder Grimm Festspiele / Hendrik Nix
Ein Zopf für Rapunzel

Maskenbildnerin Wiebke Quenzel häkelt in der Maskenkwerkstatt schon fleißig am 6 Meter langen Rapunzelzopf.