Meldungsdatum: 15.04.2025
Am Dienstag, 29. April, wird die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und VHS, die sich mit Vorträgen und Filmen dem Thema „80 Jahre Kriegsende“ widmet, fortgesetzt. Der Lehrer i.R. Wolf R. Seltmann aus Iserlohn wird in seinem Vortrag über das Ende des Zweiten Weltkrieges in Iserlohn die Ereignisse im April 1945 rekonstruieren und auf die späteren Kontroversen zur kampflosen Übergabe der Stadt eingehen.
Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Multifunktionsraum der Alten Post, Theodor-Heuss-Ring 5, 58636 Iserlohn. Der Eintritt kostet sechs Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Am 16. April vor genau achtzig Jahren wurde Iserlohn nahezu unbeschädigt amerikanischen Truppen übergeben. Damit war der Zweite Weltkrieg für die Kernstadt Iserlohn zu Ende. Seitdem wird darüber diskutiert, wem die Rettung der Stadt zu verdanken sei. War es der Hauptmann Albert Ernst, der sich mit seinen drei letzten Panzern ergab? War es der Polizeimajor Otto Perl, der mit den Amerikanern Kontakt aufnahm, um sie davon zu überzeugen, die Stadt zu schonen und Übergabeverhandlungen aufzunehmen? Zu fragen ist auch, was die Amerikaner mit der rituellen Übergabe der Panzer Ernsts auf dem Schillerplatz beabsichtigten. Auf der Grundlage deutscher und US-amerikanischer Dokumente und Darstellungen verschiedener Historiker wird in dem Vortrag versucht, die Argumente der einen und der anderen Seite zu erläutern und kritisch zu hinterfragen.
Amerikanisches Militär und deutsche Jagdpanzer („Jagdtiger“) auf dem Adolf-Hitler-Platz (heute: Alter Rathausplatz) während der Verhandlungen zur Übergabe der Stadt Iserlohn an die amerikanischen Truppen im Rathaus am 16. April 1945.
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