Meldungsdatum: 17.04.2025
Im Rahmen der Ausstellung „Ausgehoben! Realismen von Aristide Maillol bis Gruppe ZEBRA. Die Sammlung Straßner der TU Braunschweig“ vermittelt die Kunsthistorikerin Dr. Regine Nahrwold am Mittwoch, 23. April, um 17 Uhr im Städtischen Museum Braunschweig, Haus am Löwenwall, Steintorwall 14 unter dem Titel „Ernst Straßner – neu gesehen“ einen neuen Blick auf den Braunschweiger Maler. Sie gibt einen Überblick über sein künstlerisches Werk und seine Biografie. Der Vortrag betrachtet insbesondere seine Studienzeit im Berlin der 1920er Jahre und sein Verhältnis zum Nationalsozialismus. Vergleiche mit Straßners Vorbildern zeigen kunsthistorische Einflüsse auf, arbeiten aber auch individuelle Positionen des Künstlers heraus.
Die Sonderausstellung „Ausgehoben! Realismen von Aristide Maillol bis Gruppe ZEBRA. Die Sammlung Straßner der TU Braunschweig“ macht erstmals die Sammlung Straßner der Technischen Universität Braunschweig sichtbar und erschließt damit auch ein Stück Braunschweiger Geschichte. Sie ist ein Kooperationsprojekt mit der Technischen Universität Braunschweig.
Zwischen den 1950er und 1970er Jahren wurden Kunstwerke namhafter regionaler und internationaler künstlerischer Positionen als Lehrsammlung für die ehemalige Pädagogische Hochschule Braunschweig gesammelt, zudem wurden die Werke für die Ausstattung von Räumen der Hochschulgebäude verwendet. Initiator für die Sammlung war der in der Region eng vernetzte Professor und Künstler Ernst Straßner. Die rund 110 Werke von über 50 Künstlerinnen und Künstlern wurden im Rahmen eines Projekts zur Erschließung und Sichtbarmachung in den vergangenen eineinhalb Jahren buchstäblich ausgehoben. Im Städtischen Museum Braunschweig werden die Ölgemälde und Druckgrafiken von u. a. Aristide Maillol, Ida Kerkovius, Lovis Corinth, Maria Caspar-Filser, Hans Purrmann, Max Pechstein und Gerhard Marcks bis hin zu Horst Antes, Walter Dexel, Gerd Winner sowie Rupprecht Geiger erstmals gemeinsam präsentiert. Einen Entstehungszeitraum von ungefähr 90 Jahren umfassend, zeigt die Sammlung ein facettenreiches Spektrum diverser Stilrichtungen, Motive und Themen.
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