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Meldungsdatum: 23.04.2025

„Wasserrückhalt im Grenzgebiet“ stößt auch bei niederländischem Fernsehen auf Interesse

Sender „Regio 8“ berichtet über das „DIWA“-Teilprojekt

Das „DIWA“-Teilprojekt „Wasserrückhalt im Grenzgebiet“ stößt auch beim niederländischen Fernsehsender „Regio 8“ auf Interesse. Zu einem Drehtermin an der landwirtschaftlichen Hofstelle Wolfering-Lewing in Ahaus-Alstätte kamen jetzt Friedel Wielers und Sarah Speier von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Borken sowie Hindrik Stegemann vom Wasser- und Bodenverband Untere Aa/Wittes Venn mit dem TV-Team zusammen. Landwirtin Annette Wolfering-Lewing – selbst Teilnehmerin des Projektes „Wasserrückhalt im Grenzgebiet“ – führte die besonderen Gäster über den Hof und zeigte den „Drain Control Schacht“, mit dem sich die landwirtschaftliche Drainage steuern und so Wasser haushalten lässt. Im Gespräch mit der Landwirtin wurde deutlich, wie wichtig der Wasserrückhalt in der Landwirtschaft ist: „Für uns ist es entscheidend, durch nachhaltig wirkende Methoden und Techniken wie steuerbare Drainageschächte Wasser zu speichern. Das hilft uns, auf künftige Trockenperioden besser vorbereitet zu sein“, sagte Annette Wolfering-Lewing.

Friedel Wielers von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Borken unterstrich: „Ziel des Projektes ist es, eine ‚Win-win-Situation‘ für alle Beteiligten zu schaffen. Mit dem Blick über die Grenze können wir von den niederländischen Nachbarn lernen und innovative Lösungen für den Wasserrückhalt entwickeln.“ Sarah Speier, ebenfalls von der Unteren Wasserbehörde, ergänzte: „Wir möchten einen kontinuierlichen Lernprozess fördern. Dazu gehört auch der grenzüberschreitende Austausch mit unseren niederländischen Partnern. Gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten wollen wir effiziente und praktikable Lösungen entwickeln.“ Hindrik Stegemann, Vertreter des Wasser- und Bodenverbandes Untere Aa/Wittes Venn, wies auf die Bedeutung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit hin: „In unserem Gebiet ist der Wasserrückhalt nicht nur eine lokale, sondern auch eine grenzüberschreitende Herausforderung. Das Projekt bietet eine großartige Gelegenheit, voneinander zu lernen und gemeinsam innovative Lösungen zu finden.“

Vor einigen Wochen fand die Auftaktveranstaltung des „DIWA“-Teilprojektes „Wasserrückhalt im Grenzgebiet“ statt, bei dem sich interessierte Landwirtinnen und Landwirte mit Flächen aus den Gebieten der Wasser- und Bodenverbände Untere Aa/Wittes Venn und Unteres Berkelgebiet über das Projekt zur Wasserrückhaltung im ländlichen Raum informieren konnten. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Waterschap Rijn en IJssel, der beteiligten Wasser- und Bodenverbände, der Landwirtschaftskammer sowie der im Projektgebiet liegenden Kommunen waren seinerzeit dabei.

Das Interreg-Projekt „DIWA“:
„DIWA“ (Drought Strategies in Water Management) ist ein grenzüberschreitendes Projekt zur Bewältigung von Trockenheitsperioden. Ziel des Projektes ist es, Lösungen zu entwickeln, um längere Trockenperioden besser bewältigen zu können. Das Projekt läuft von 2024 bis 2027 und wird von zehn Partnern aus Deutschland und den Niederlanden getragen. Es ist Teil des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland und wird von der Europäischen Union, dem Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und den niederländischen Provinzen Gelderland und Overijssel finanziell unterstützt. Weitere Infos dazu gibt es unter: https://gprw.eu/de/projekte/drought-strategies-in-water-management-diwa

Weitere Informationen zum DIWA-Teilprojekt „Wasserrückhalt“ sind unter www.kreis-borken.de/wasserrueckhalt zu finden.

Pressekontakt: Fabienne Toholt (Volontärin) 02861 / 681-2428


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Mit dem niederländischen Drehteam trafen sich (v. li.) Landwirtin Annette Wolfering-Lewing, Friedel Wielers, Untere Wasserbehörde des Kreises Borken, Hindrik Stegemann, Vertreter des Wasser- und Bodenverbandes Untere Aa/Wittes Venn, und Sarah Speier (2. v. re.), ebenfalls von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Borken.

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Mit dem niederländischen Drehteam trafen sich (v. li.) Landwirtin Annette Wolfering-Lewing, Friedel Wielers, Untere Wasserbehörde des Kreises Borken, Hindrik Stegemann, Vertreter des Wasser- und Bodenverbandes  Untere Aa/Wittes Venn, und Sarah Speier (2. v. re.), ebenfalls von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Borken.


Die Landwirtin zeigte den Gästen den „Drain Control Schacht“, mit dem sich die landwirtschaftliche Drainage steuern und so Wasser haushalten lässt.

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Die Landwirtin zeigte den Gästen den „Drain Control Schacht“, mit dem sich die landwirtschaftliche Drainage steuern und so Wasser haushalten lässt.


So sieht der „Drain Control Schacht“ von innen aus.

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So sieht der „Drain Control Schacht“ von innen aus.


Logo DIWA-Projekt

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