Meldungsdatum: 23.04.2025
Arnsberg. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit, geprägt von vielen Medien, kommt es immer mehr zur Einsamkeit, die sich in allen Altersgruppen zeigt. Für Menschen, die sich einsam fühlen, gibt es ab Mai ein neues Gesprächsangebot. Mit Unterstützung der Fachstelle Zukunft Alter findet das erste Treffen unter dem Motto „Lasst uns reden“ am Donnerstag, 8. Mai, um 16 Uhr im Bürgerbahnhof Arnsberg (im Erdgeschoss links) statt. Interessierte treffen sich fortan jeden zweiten Donnerstag im Monat, um sich miteinander auszutauschen.
Einsamkeit schädigt die Gesundheit. Und Einsamkeit schmerzt auch körperlich: Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Schlafstörungen und vieles mehr können die Folge sein. Das Gefühl der Einsamkeit kann zu einem ungesunden Lebensstil führen und in einigen Fällen zum Konsum von Suchtmitteln verleiten. Auch kann es zu psychische Erkrankung wie zum Beispiel Depressionen, bis hin zu Suizidalität führen.
„Einsamkeit ist ein individuelles Gefühl, das durch subjektives Empfinden fehlender bedeutungsvoller Bindungen, bei dem Verlust von geliebten Menschen und damit verbunden dem Fehlen sinnerfüllender Aufgaben gekennzeichnet sein kann. Einsamkeit unterscheidet sich dabei vom Alleinsein, da es nicht zwangsläufig mit der physischen Abwesenheit anderer zusammenhängt, sondern vielmehr mit einem Mangel an sinnstiftenden, sozialen Aufgaben und Beziehungen“, erläutert Binetha Beckmann von der Fachstelle Zukunft Alter.
Aber was kann Menschen einsam machen? Die Ursachen sind verschieden und meistens individuell: Stress, Krankheiten, Isolation, der Verlust eines geliebten Menschen und ungesunde partnerschaftliche Entwurzelung sind häufig genannte Gründe.
Der regelmäßige Austausch in dem neuen Gesprächsangebot soll Betroffenen eine wertvolle Unterstützung in ihrer Situation sein: Gemeinschaftserfahrung, emotionaler Austausch, Stärkung des Selbstwerts, das Schaffen neuer sozialer Netzwerke, Motivation und neue Perspektiven sollen zeigen, dass positive Veränderungen möglich sind. In der Gruppe können Erfahrung, Kraft und Hoffnung miteinander geteilt werden.
Weitere Auskünfte erteilt die Fachstelle Zukunft Alter, Binetha Beckmann, unter Tel. 02932 201-2207 oder Bettina unter Tel. 0176 385 75148.
Kontakt: Ramona Eifert, Pressestelle Stadt Arnsberg, r.eifert@arnsberg.de
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