Meldungsdatum: 24.04.2025
Der „Wald der Ruhe“ nimmt Gestalt an: Auf einer rund 2.000 Quadratmeter großen Fläche am städtischen Friedhof wurden kürzlich 72 heimische Bäume gepflanzt – darunter Eichen, Ahorne, Buchen und Linden. Die jungen Bäume markieren den ersten Schritt zur naturnahen Gestaltung des neuen Friedhofswalds, der in einigen Jahren zusätzlichen Raum für würdevolle Baumbestattungen bieten soll.
Geplant ist zudem eine ergänzende Bepflanzung mit Sträuchern, die dem Areal zusätzliche Struktur und ein stimmungsvolles, harmonisches Erscheinungsbild verleihen wird. Perspektivisch soll die Fläche wie ein natürlich gewachsener Wald wirken und ein Ort der Ruhe, Erinnerung und Besinnung für alle sein.
Bereits seit 2023 hat sich die Friedhofskommission, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Ratsfraktionen sowie auch Vertretungen der Kirchen, der Bestattungsunternehmen, der OMEGA Regionalgruppe Vreden, des Ambulanten Paritätischen Hospizdienstes Vreden/Südlohn-Oeding, der hiesigen Steinmetze sowie der Stadtverwaltung Überlegungen zur Umsetzung und Gestaltung gemacht.
Der Friedhofswald ist eine Weiterentwicklung der bereits bestehenden Möglichkeit zur Baumbestattung in Vreden. Dabei werden Urnen im Umkreis der Bäume beigesetzt – eine naturnahe und zunehmend gefragte Form des Abschieds.
Mitinitiiert wurde das Stiftungsprojekt von der Bürgerstiftung Vreden, die im Rahmen ihres 20-jährigen Jubiläums im Jahr 2024 einen Förderbetrag von 20.000 Euro bereitgestellt hat. Einen Großteil an Spenden aus der Vredener Bevölkerung sind dazu bereits zusammengekommen. Ein besonderer Dank gilt dabei dem ehemaligen Beigeordneten Bernd Kemper, der durch seinen Aufruf im Rahmen seiner Verabschiedung wesentlich zur Erreichung der Spendensumme beigetragen hat.
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