Meldungsdatum: 28.04.2025

Hilfe für Kinder aus Vietnam im Schaufenster Stadtgeschichte sowie Führung zur Stadtgeschichte ab 793 und im Münsterschen Zwinger

Programm des Stadtmuseums

Öffentliche Führung: Stadtgeschichte ab 793

Münster (SMS) Die „Führung Stadtgeschichte ab 793“ vermittelt am Samstag, 3. Mai anhand von Stadtmodellen und Originalobjekten der Schausammlung einen Überblick über die Stadtgeschichte Münsters von den ersten mittelalterlichen Siedlungsspuren bis ins 20. Jahrhundert. Schwerpunkte sind die Klostergründung durch den Missionar Liudger, die Herrschaftszeit der Täufer, der Westfälische Frieden und der Nationalsozialismus in Münster mit Zerstörung der historischen Innenstadt.

Die Teilnahme kostet fünf, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Foto: Modell der frühmittelalterlichen Domburg. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Zwingerführung: Der Zwinger als Gefängnis

Münster (SMS) Die Nutzung des Zwingers als Gefängnis steht im Mittelpunkt der Führung am Sonntag, 4. Mai, um 11 Uhr. Der im 16. Jahrhundert errichtete Wehrturm wurde im 18. Jahrhundert umgebaut und gehörte bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts als Untersuchungsgefängnis zum benachbarten Zuchthaus. 1944 nutzte die Gestapo den Zwinger erneut als Gefängnis. In dieser Zeit wurden dort russische und polnische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter inhaftiert und hingerichtet. 

Die Führung beginnt mit einem einführenden Film im Stadtmuseum, anschließend geht es über die Promenade zum Zwinger. Bei einem Rundgang durch das Mahnmal werden die noch sichtbaren Spuren am Gebäude mithilfe historischer Pläne erläutert. 

Die Teilnahme kostet fünf, ermäßigt drei Euro.

Foto: Überreste einer Gefängniszelle im Zwinger. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Hilfe für Kinder aus Vietnam im Schaufenster Stadtgeschichte

Münster (SMS) Die jungen Patienten auf diesem Ende April 1970 aufgenommenen Foto kamen auf Initiative der „Aktion Friedensdorf e.V.“ nach Münster. Der 1967 in Oberhausen gegründete Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten. Seine Arbeit konzentrierte sich auf die Opfer des Vietnamkriegs. Die 16 schwerkranken und traumatisierten Kinder aus Südvietnam wurden in der Universitätsklinik Münster behandelt und anschließend in einem Kinderdorf betreut.

Die Fotografie kann ab Freitag, 2. Mai, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Foto: Kinder aus Südvietnam wurden 1970 im Universitätsklinikum Münster behandelt. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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Modell Domburg

©  Stadtmuseum Münster
Modell Domburg

Modell der frühmittelalterlichen Domburg. 


Zwinger

©  Stadtmuseum Münster
Zwinger

Überreste einer Gefängniszelle im Zwinger


Hilfe für Kinder aus Kinder aus Kriegsgebiet

©  Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause
Hilfe für Kinder aus Kinder aus Kriegsgebiet

Kinder aus Südvietnam wurden 1970 im Universitätsklinikum Münster behandelt.