Meldungsdatum: 06.05.2025

Mit „Buddy“ können kranke Kinder aus der Ferne lernen

Bürgerstiftung Braunschweig spendet Telepräsenz-Avatar für den Schulunterricht

Wenn Schülerinnen und Schüler längerfristig erkrankt sind und die Schule nicht besuchen können, ist es für sie nicht nur schwer, dem Unterrichtsstoff zu folgen, sondern auch, den Kontakt mit ihrer Klasse zu halten. Telepräsenz-Avatare bieten für beides eine Lösung. Die Geräte ermöglichen abwesenden Schulkindern das gemeinsame Lernen, fördern die soziale Integration und erleichtern die Wiedereingliederung in den Schulalltag. Ein solches Gerät hat die Bürgerstiftung der Stadt Braunschweig für den Schulunterricht zur Verfügung gestellt.

„Ich bin sehr dankbar und finde es großartig, dass der Stadt Braunschweig durch die Spende der Bürgerstiftung ein weiterer Avatar zur Verfügung steht, der in den Schulen eingesetzt werden kann“, betont Schuldezernentin Dr. Christina Rentzsch. Auch Sabine Held-Brunn vom Vorstand der Bürgerstiftung ist begeistert von „Buddy“: „Es ist hervorragend, dass diese Technologie es erlaubt, dass Kinder trotz ihrer gesundheitlichen Herausforderungen am schulischen Leben aktiv teilhaben und mit ihrer Klasse und ihren Freunden verbunden bleiben können.“

Der Roboter “Buddy“ wird im Klassenzimmer aufgestellt, überträgt Bild und Ton und ist mit einem Mikrofon ausgestattet. Er ist mobil und kann von Raum zu Raum getragen werden. Der neue Avatar wird zurzeit in der Martha-Fuchs-Schule eingesetzt. Schulleiter Christoph Schröder, lobt die Funktionsweise des Roboters: „Unser Avatar ‚Buddy‘ hilft langfristig erkrankten Schülerinnen und Schülern, am Schulleben teilzunehmen. Durch seine Mobilität betrifft dies nicht nur den Unterricht, sondern auch Pausengespräche oder die Teilnahme an Klassenfahrten. Ebenfalls bietet er den Lehrkräften die Möglichkeit der direkten Ansprache der Schülerinnen und Schüler. Buddy ist ein großer Gewinn.“

Das abwesende Kind kann aus dem Krankenhaus oder von zuhause durch eine gesicherte, verschlüsselte Videoverbindung Lehrkräfte und Mitschülerinnen und -schüler sehen, hören und mit ihnen sprechen. Der Avatar steht im Klassenraum auf dem Platz des Kindes.

Das Medienzentrum der Stadtverwaltung verfügt inzwischen über insgesamt vier Avatare. Das neue Gerät hat einen Wert von rund 4100 Euro. Der Einsatz eines Avatars wird über die jeweilige Schulleitung organisiert.

 

 

 

 


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©  Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen
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Mit Avatar "Buddy": Christoph Schröder, Leiter der Martha-Fuchs-Schule, Sabine Held-Brunn vom Vorstand der Bürgerstiftung und Schuldezernentin Dr. Christina Rentzsch (r.).