Meldungsdatum: 12.05.2025
Alina Reiberg, Mitarbeiterin im Betreuungsverein des SkF (Sozialdienste katholischer Frauen Bocholt e.V.) und rechtliche Betreuerin, referiert während der Schulung über die betreuungsrechtliche Unterbringung und die Besonderheiten im Umgang mit der Gesundheitssorge.
Der verfahrensrechtliche Ansatz „Werdenfelser Weg“ ist aus einer bundesweit wachsenden Initiative entstanden, in der sich im Betreuungswesen tätige Personen dafür einsetzen, freiheitsentziehende Fixierungen von kranken und alten Menschen auf ein Minimum zu reduzieren. Seit der Umsetzung der Methode des Werdenfelser Weges konnten diese Fixierungsmaßnahmen stark reduziert werden.
In seltenen Fällen kann es dennoch dazu kommen, beispielsweise mit Fragen zum Einsatz von Bettgittern oder der Unterbringung in geschlossenen Einrichtungen konfrontiert zu werden. Die Schulung zielt darauf ab, die ehrenamtlich rechtlich Betreuenden im Umgang mit dieser Situation zu unterstützen. Es wird aufgezeigt, welche Aspekte zu berücksichtigen sind und den Teilnehmenden werden Hilfestellungen und Alternativen zu Fixierungsmaßnahmen an die Hand gegeben. Dabei wird auch auf die rechtlichen Grundlagen geblickt.
Das Schulungsangebot findet im barrierefreien Schulungsraum des Betreuungsvereins des Sozialdienstes katholischer Frauen Bocholt e.V. in der Lagenbergstraße 18 statt. Eine verbindliche Anmeldung ist unter der Telefonnummer 02871/25 18 220 erforderlich.
Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen (Betreuungsbehörde der Stadt Bocholt, Betreuungsvereine des SkF Bocholt und der Arbeiterwohlfahrt Bocholt) in der Stadt Bocholt und wird durchgeführt vom Betreuungsverein des Sozialdienst katholischer Frauen Bocholt e.V.
Pressekontakt: Stadt Bocholt, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Michelle Posmyk, Telefon 0 28 71 953-1250, E-Mail: pressestelle@bocholt.de
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