Meldungsdatum: 09.05.2025
Das Begleitprogramm zu den beiden neuen Sonderausstellungen „Riga. Deportationen – Tatorte – Erinnerungskultur“ und „Die Tänzerin von Auschwitz“ im kult Westmünsterland in Vreden, die anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges einen Schwerpunkt auf das Holocaust-Gedenken legen, beginnt am Donnerstag, 15. Mai 2025, um 19 Uhr mit einem Vortrag der Historikerin Ingeborg Höting aus Stadtlohn. Sie berichtet dann unter dem Motto „Von Ahaus, Stadtlohn, Vreden 1941 deportiert nach Riga: Namen, Gesichter, Schicksale“ über individuelle Schicksale jüdischer Mitmenschen aus der hiesigen Region. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung beim kult unter der Telefonnummer 02861/681-1415 wird gebeten.
Die Expertin spricht an diesem Abend auch über die Vorgeschichte der Deportationen. Ihr Vortrag vermittelt damit, wie sich die in der Wanderausstellung „Riga. Deportationen – Tatorte – Erinnerungskultur“ thematisierte Verschleppung und Ermordung von rund 28.000 jüdischen Frauen, Männern und Kindern im Baltikum auf der lokalen Ebene darstellen.
Die Wanderausstellung des Riga Komitees ist bis zum 22. Juni 2025 im kult zu den regulären Öffnungszeiten (dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr) zu sehen. Sie wird am Sonntag, 11. Mai 2025, um 11 Uhr gemeinsam mit der Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“ offiziell eröffnet.
Weitere Infos zu den Sonderausstellungen sowie zum Begleitprogramm finden sich unter www.kult-westmuensterland.de.
Pressekontakt: Leonie Dreier 02861 / 681-2427
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