Meldungsdatum: 09.05.2025
Der vielfach ausgezeichnete Animationsfilm „Alois Nebel“ erzählt eine eindringliche Geschichte aus der Zeit des politischen Umbruchs in Osteuropa. „Alois Nebel“, Tschechien/Deutschland 2011, Regie: Tomáš Luňák, 85 Minuten, FSK 12, wird am Samstag, dem 24. Mai, um 19 Uhr im Veranstaltungssaal im Museumsquartier Osnabrück gezeigt. Eintritt: 5 €, Karten können an der Museumskasse erworben werden.
Im Herbst 1989 arbeitet der zurückgezogen lebende Alois Nebel als Fahrdienstleiter am Bahnhof im abgelegenen Bílý Potok, an der Grenze zwischen der Tschechoslowakei und Polen. Sein Leben scheint geordnet, sein einziges Hobby ist das Sammeln alter Fahrpläne. Doch wenn sich der Nebel über die Bahnstation legt, sieht Alois Züge mit Geistern und Schatten aus der dunklen Vergangenheit Mitteleuropas: dem Zweiten Weltkrieg, der Vertreibung der Deutschen, der sowjetischen Besatzung. Diese Alpträume treiben ihn schließlich in eine psychiatrische Klinik, wo er „den Stummen“ trifft – einen Mann, der bei dem Versuch, die Grenze zu überqueren, verhaftet wurde. Diese Begegnung konfrontiert Alois mit seiner Geschichte und wird zum Auslöser für seinen inneren Wandel.
Pressekontakt: Claudia Drecksträter | Pressereferentin Museumsquartier Osnabrück | dreckstraeter@osnabrueck.de | 0541/ 323-4581
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