Meldungsdatum: 12.05.2025

Zippe spendet 25.000 Euro für Notfallversorgung

Die Zippe Industrieanlagen GmbH unterstützt die medizinische Versorgung vor Ort: Das Unternehmen spendet 25.000 Euro an den Förderverein Bürgerspital Wertheim. Die Mittel fließen direkt in die Finanzierung der Notfallversorgung, die durch den Förderverein unterstützt wird.

Für das Unternehmen überreichten Bernd-Holger, Dr. Philipp Zippe und Katharina Zippe-Sproll den symbolischen Spendenscheck an den Vorsitzenden des Fördervereins, Klaus Thoma. Wertheims Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez, würdigte die großzügige Unterstützung und hob hervor, wie wichtig der Einsatz regionaler Unternehmen für die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger sei.

Die Zippe Industrieanlagen GmbH blickt auf eine lange Unternehmensgeschichte zurück. Gegründet am 5. Juni 1920 von Alfred Zippe sen. im nordböhmischen Haida, musste das Unternehmen nach dem Zweiten Weltkrieg neu starten und fand in Wertheim einen neuen Standort. Dort entwickelten Alfred Zippe jun. und seine Ehefrau Edith das Unternehmen zu einem weltweit führenden Anbieter von Gemenge- und Scherbenanlagen für die Glasindustrie weiter.

Heute wird das Unternehmen von Dr. Philipp Zippe als geschäftsführendem Gesellschafter geleitet. Als inhabergeführtes Familienunternehmen in der vierten Generation hat Zippe mittlerweile über 650 Anlagen weltweit geliefert und sich als verlässlicher Partner der Glasindustrie etabliert.

Auf die Nachfrage von Dr. Philipp Zippe, wie die Situation rund um das Bürgerspital derzeit einzuschätzen sei, erklärte der OB, es gäbe sehr positives Feedback sowohl von Patienten als auch von den Mitarbeitern vor Ort. Auch Katharina Zippe-Sproll wusste von guten Erfahrungen im Bürgerspital zu berichten. Auch der äußere Eindruck sei positiv. „Man sieht, dass die Einrichtung neu ist - die Zimmer sind hell und sauber“, merkte sie an.

Herausfordernd ist die finanzielle Seite, sagte OB Herrera Torrez. Das Bürgerspital sei in Vorleistung gegangen, um eine eingeschränkte Notfallversorgung gewährleisten zu können. „Alle eingehenden Spendengelder sind nach derzeitigem Stand die einzigen finanziellen Mittel, die rechtskonform zur Defizitbeteiligung an der Notfallversorgung von Seiten der Stadt an das Bürgerspital übermittelt werden dürfen. Die Weitergabe von öffentlichen Geldern aus dem Haushalt bedarf zunächst der Haushaltsgenehmigung durch das Regierungspräsidium Stuttgart, die wir zeitnah erwarten“, betonte Markus Herrera Torrez. Damit verbunden ist auch die Genehmigung der Ausgleichs- und Betrauungsvereinbarung zwischen der Stadt Wertheim und der Bürgerspital Wertheim gGmbH. Diese Vereinbarung ist die Grundlage, um nach europäischem Recht eine finanzielle Unterstützung durch die Stadt Wertheim für eine privatbetriebene Notfallversorgung zu ermöglichen.

„Ihnen und allen Beteiligten gilt unser großer Dank. Wir sind froh, die Leistungen am Bürgerspital in Anspruch nehmen zu können“, sagte Bernd-Holger Zippe. „Und wir drücken Ihnen die Daumen, dass der Haushalt zügig genehmigt wird.“

Klaus Thoma, Vorsitzender des Fördervereins, bedankte sich herzlich für die Spende. „Unser Anspruch ist es, die Spenden schnell an die Stadt weiterzugeben. In den vergangenen Tagen haben wir zudem auch einen Teil des Altvermögens des Fördervereins weitergeleitet.“ Von großer Bedeutung sei auch die steigende Zahl neuer Mitgliedschaften, da diese vor allem auf lange Sicht Wirkung zeigen.


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Spendenübergabe bei Zippe mit (von links) Bernd-Holger Zippe, Katharina Zippe-Sproll, Geschäftsführer Dr. Philip Zippe, Bürgermeister Klaus Thoma und OB Herrera Torrez.