Meldungsdatum: 02.06.2025

Vortrag im Museumsquartier über die NS-Propaganda-Aktion „Entartete Kunst“

Thorsten Heese hält am Donnerstag, 12. Juni 2025 um 19 Uhr im Museumsquartier den Vortrag „Letzte Spur Berlin – Zum Schicksal von Friedrich Vordemberge-Gildewarts Gemälde K 33“. Der Vortrag gibt aus lokaler Perspektive Einblicke in die nationalsozialistische Propaganda-Aktion „Entartete Kunst“, die sich gegen die damalige Moderne richtete. Der Eintritt ist frei. 

K 33 ist ein Kunstwerk der klassischen Moderne. Sein Urheber ist Friedrich Vordemberge-Gildewart (Osnabrücker 1899 – 1962 Ulm), der in Osnabrück geborene Maler der konkreten Kunst. Der Konstruktivist schuf sein abstraktes Gemälde „Komposition Nr. 33“ im Jahre 1927, mitten in den „Goldenen Zwanzigern“ der Weimarer Republik. Das Gemälde geriet 1937 in die Fänge der NS-Kunstpolitik und wurde als „entartet“ aus dem Osnabrücker Museum entfernt. Der Vortrag rekonstruiert anhand neuester Recherchen die Biografie des Gemäldes bis zu seinem Verschwinden in den Wirren des Zweiten Weltkriegs und gibt dadurch Einblick in die gegen die damalige Moderne gerichtete Nazi-Aktion „Entartete Kunst“.

 

Pressekontakt: Claudia Drecksträter | Öffentlichkeitsarbeit Museumsquartier Osnabrück | Telefon 0541/ 323-4581 | dreckstraeter@osnabrueck.de


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©  Museumsquartier Osnabrück, 7006
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„K33“ – Komposition Nr. 33 (1927) Gemälde von Friedrich Vordemberge-Gildewart (Osnabrücker 1899 – 1962 Ulm), Öl auf Leinwand, 1927