Meldungsdatum: 15.05.2025

„Leidenschaftlich für ihre Überzeugungen eingesetzt“

OB Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Funck trauern um Christa Martin

Die Stadt Hanau nimmt Abschied von Christa Martin, einer langjährigen und engagierten Kommunalpolitikerin, die sich über viele Jahre mit großem Einsatz für ihre Mitmenschen und die Stadtgesellschaft eingesetzt hat. Christa Martin, dereinst Fraktionsmitglied der Grünen und später als Fraktionsvorsitzende – sowohl in der Alternativen Fraktion als auch anschließend in der Alternativen Linken Fraktion tätig – wurde am 4. Dezember 1952 in Hanau geboren und verstarb am 11. Mai im Alter von 72 Jahren.

„Christa Martin war eine streitbare Demokratin im besten Sinne – sie hat sich leidenschaftlich für ihre Überzeugungen eingesetzt, ohne dabei den respektvollen Dialog aus dem Blick zu verlieren“, würdigt Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Verstorbene. „Mit ihrer beharrlichen Arbeit in vielen städtischen Gremien und Ausschüssen hat sie Hanau sachkundig und meinungsstark mitgeprägt und dabei stets ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger gehabt. Ihr Tod hinterlässt eine spürbare Lücke“, sind sich Funck und Kaminsky einig.

Über viele Jahre hinweg – in verschiedenen Funktionen und für unterschiedliche politische Gruppierungen – war Christa Martin in der Stadtverordnetenversammlung sowie in einer Vielzahl von Ausschüssen und Beiräten tätig. Ihre politische Laufbahn begann im Jahr 2001 mit einem ersten Mandat in der Stadtverordnetenversammlung. Bis Ende 2017 wirkte sie in unterschiedlichen Gremien mit – insgesamt mehr als 15 Jahre lang engagierte sie sich unermüdlich für soziale, ökologische und gesellschaftspolitische Themen in Hanau. Zu ihren zahlreichen Stationen zählen unter anderem der Naturschutzbeirat, der Denkmal- und der Entwicklungshilfebeirat, der Struktur- und Umweltausschuss, Haupt- und Finanzausschuss, Bauausschuss, Stellenplanausschuss, Ausschuss Frauen, Jugend und Soziales, die Kommission für Friedhöfe und Anlagen, das Präsidium der Stadtverordnetenversammlung, der Ortsbeirat Hanau-Nordwest sowie verschiedene Aufsichtsgremien städtischer Gesellschaften.

„Christa Martin hat Politik nicht als Selbstzweck verstanden, sondern als Auftrag, genau hinzusehen, unbequem zu sein und für Veränderungen zu kämpfen. Sie war eine Stimme für Umweltbewusstsein, soziale Gerechtigkeit und historische Verantwortung. Dafür gebührt ihr tiefer Respekt und großer Dank“, teilen Funck und Kaminsky mit.

Pressekontakt: Ute Wolf, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de