Meldungsdatum: 21.05.2025
Die Bezirksregierung Münster und der Kreis Borken appellieren an die Bevölkerung, möglichst wenig Wasser aus den Flüssen und Bächen im Münsterland zu entnehmen, um die Gewässer und deren Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.
Hintergrund sind die seit Wochen ausbleibenden Niederschläge und die damit anhaltende Trockenheit. In der Folge verringern sich die Wasserstände in den Oberflächengewässern und die Lebensräume für Fische, Kleinstlebewesen und Pflanzen werden immer weiter eingeschränkt. Weitere Wasserentnahmen können diese Stresssituation noch verschlimmern und die Lebensgemeinschaften nachhaltig schädigen. Daher sollte in dieser bereits sehr früh im Jahr angespannten Lage eine mögliche Wasserentnahme (zum Beispiel erlaubnisfreie Gemein-, Eigentümer- und Anliegerentnahme) aus den Gewässern gewissenhaft abgewogen und nach Möglichkeit unterlassen werden. Lang andauernde Niederschläge, die die Wasserführung in den Gewässern grundlegend verbessern könnten, sind nach aktuellen Prognosen des Deutschen Wetterdienst bislang nicht vorhergesagt.
Die Wasserbehörden in Münster (Kreise, kreisfreien Städte und Bezirksregierung) haben die Wasserstände der Gewässer und deren Entwicklung weiter im Blick. In kurzen Abständen wird gemeinsam beraten, ob weitere Maßnahmen notwendig sind. Das könnte zum Beispiel das Erlassen einer Allgemeinverfügung sein, die die Wasserentnahme zum Schutz der Gewässer reguliert.
Pressekontakt: Fabienne Toholt (Volontärin) 02861 / 681-2428
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