Meldungsdatum: 22.05.2025
Münster (SMS) Mit einem neuen Bebauungsplan schafft die Stadt Münster die Grundlage für eine Weiterentwicklung des Geländes von BASF Coatings in Hiltrup – und trägt zugleich Sorge für den Schutz von Umwelt und Nachbarschaft. Um das Werk an der Glasuritstraße zukunftsfähig aufzustellen, beabsichtigt das Unternehmen, neben den etablierten Kernkompetenzen Farben und Lacke weitere Handlungsfelder an diesem Standort aufzubauen. Der 1985 aufgestellte Bebauungsplan wurde dafür angepasst. Das hat der Rat in seiner Sitzung am Mittwoch, 21. Mai, entschieden.
„Der Satzungsbeschluss ist ein wichtiger Beitrag zur Standortsicherung und Weiterentwicklung des Werkes in Hiltrup und gleichzeitig eine Stärkung Münsters als Wirtschafts- und Industriestandort“, so Stadtbaurat Robin Denstorff.
Der bisherige Bebauungsplan ließ auf dem Gelände nur die Produktion von Farben und Lacken zu. Auf der Grundlage des neuen Bebauungsplans kann BASF Coatings jetzt auch weitere Produkte am Standort in Münster herstellen, wie etwa sogenannte „Haifischhaut-Folien“, die zum Beispiel die Aerodynamik von Flugzeugen verbessern. Um die umliegenden Wohngebiete vor Lärm und anderen Störungen zu schützen, sind je nach Lage auf dem Werksgelände besonders emissionsreiche Nutzungen ausgeschlossen.
Bebauungsplan legt ökologische Maßnahmen fest
Der Bebauungsplan legt auch umwelt- und klimafreundliche Maßnahmen fest. Bei Neubauten müssen auf geeigneten Dachflächen Solaranlagen installiert, Flachdächer begrünt werden. In ausgewiesenen Bereichen müssen Bäume und Sträucher erhalten bleiben, an Autostellplätzen neue Bäume gepflanzt werden.
Auf einem bislang nicht für Betriebszwecke genutzten Teil des Werksgeländes ist im Lauf der letzten Jahrzehnte ein See (Silbersee) entstanden. Wenn BASF Coatings diesen Bereich künftig bebauen will, wird sie den notwendigen ökologischen Ausgleich schaffen.
Bild: Der neue Bebauungsplan schafft zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten für das rund 430.000 Quadratmeter große Werksgelände von BASF Coatings in Münster-Hiltrup. Foto: BASF / Hansa Luftbild. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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