Meldungsdatum: 26.05.2025
Am Dienstag, 3. Juni, endet mit einem Vortrag zur Potsdamer Garnisonkirche die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkshochschule im I. Halbjahr, die sich mit Vorträgen und Filmen dem Thema „80 Jahre Kriegsende“ widmet. Tobias Büloff M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Potsdam, beleuchtet in seinem Vortrag den langen, steinigen und sehr umstrittenen Weg vom Iserlohner Glockenspiel zum Neubau des Turms der Garnisonkirche.
Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Multifunktionsraum der Alten Post, Theodor-Heuss-Ring 5. Der Eintritt kostet sechs Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Am 14. April 1945 versank die Potsdamer Garnisonkirche durch einen Luftangriff der Royal Air Force auf die Residenz- und Garnisonstadt in Schutt und Asche. Einer der bedeutendsten Sakralbauten des norddeutschen Barocks mit seinem fast 90 Meter hohen Turm war zu einer Ruine geworden. Diese ließ die SED-Führung 1968 beseitigen.
In den 1980er Jahren regte der ehemalige Bundeswehroffizier Max Klaar den Wiederaufbau der berühmten Kirche mit ihrem ebenso berühmten Glockenspiel an. Dafür gründete er 1984 die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel e.V. (TPG). Mit Spendengeldern konnte bis 1987 in der Iserlohner Winkelmann-Kaserne eine Kopie des Potsdamer Glockenspiels errichtet werden. Nach der Wiedervereinigung kam dieses Iserlohner Glockenspiel 1991 nach Potsdam – als Geschenk mit visionärem Auftrag zur Wiedererrichtung der Potsdamer Garnisonkirche und heute sehr umstritten.
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