Meldungsdatum: 27.05.2025

Große Sprünge, große Träume

Hanauer „Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

Wenn es nach Leidenschaft und sportlichem Können geht, gehören sie längst zur Weltspitze: Die „Jumping Swans“ der Turngemeinde Hanau haben sich mit beeindruckenden Leistungen für die Weltmeisterschaften in Japan im Rope Skipping qualifiziert. Doch die Teilnahme ist mit hohen Kosten verbunden. Deshalb haben die jungen Sportlerinnen eine Spendenaktion gestartet. Bei einem Trainingsbesuch hat Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri nun gemeinsam mit dem Team auf die Aktion aufmerksam gemacht.

„Was die ‚Jumping Swans‘ leisten, verdient höchsten Respekt – nicht nur sportlich, sondern auch menschlich“, sagte Dr. Bieri am Rande seines Besuchs. „Sie trainieren hart, vertreten unsere Stadt schon seit vielen Jahren mit Stolz auf internationaler Bühne – und sie zeigen, wie stark der Gemeinschaftssinn in Hanau ist. Es ist großartig zu sehen, mit wie viel Herzblut hier gearbeitet wird. Und es wäre ein wichtiges Zeichen, wenn wir sie gemeinsam auf ihrem Weg nach Japan unterstützen.“ Im Rahmen seines Besuchs gratulierte er den Sportlerinnen auch persönlich zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft. „Dieser Erfolg ist nicht selbstverständlich. Ich gratuliere euch herzlich – ihr seid tolle Botschafterinnen für unsere Stadt“, so der Bürgermeister, der sich beim Training auch selbst ans Seil wagte und anerkennen musste, „wie anspruchsvoll dieser Sport ist“.

Für die WM qualifiziert haben sich bislang Nika Methner (18) und Lysanne Junker (18) sowie Tami Methner (14) und Liliana Pavlovic (15) in der Disziplin „2x30 Sekunden Double Under“. Beim Deutschen Turnfest in Leipzig, das am Mittwoch startet, können die Jumping Swans theoretisch fünf weitere Startplätze für Japan erspringen. So oder so wird die Hanauer Delegation diesmal insgesamt aber etwas kleiner als noch bei der vergangenen Weltmeisterschaft in den USA. Dafür ist der Wille umso größer. „Wir freuen uns riesig auf Japan“, sagt Tami Methner und ihre Schwester Nika ergänzt: „Das Training verändert sich jetzt vor allem darin, dass wir unsere Disziplin noch gezielter und intensiver üben, damit wir in Japan unser Bestes abrufen können.“

Die Kosten für die Reise liegen bei bis zu 6.000 Euro pro Athletin – inklusive Flug, Unterkunft, Startgebühren und Ausstattung. Der Verein gibt jeder Athletin 250 Euro als Zuschuss – ein kleiner Teil der anfallenden Kosten. Der Großteil muss selbst aufgebracht werden. „Rope Skipping ist keine olympische Disziplin. Dadurch fehlen uns viele Fördermöglichkeiten, die anderen Sportarten zur Verfügung stehen“, erklärt Anne Methner, stellvertretende Abteilungsleiterin. „Es ist traurig, dass oft das Geld entscheidet, ob ein junger Mensch seinem sportlichen Traum folgen kann.“

Deshalb haben die „Jumping Swans“ eine Spendenkampagne gestartet. Bei Veranstaltungen wie den kommenden Special Olympics Landesspielen in Hanau (23. bis 26. Juni) verkaufen sie Crepes und informieren über ihre Reisepläne. Parallel läuft auch eine Online-Spendenaktion. „Wir versuchen, über Instagram und bei jedem Auftritt auf die WM aufmerksam zu machen“, sagt Nika Methner. „Damit möglichst viele Menschen von unserem Vorhaben erfahren und uns unterstützen.“

Wer die „Jumping Swans“ auf ihrem Weg zur Weltmeisterschaft in Japan unterstützen möchte, kann dies online oder über das Spendenkonto der TG Hanau tun.

Spendenkampagne: Spendenaktion: Hanauer Rope Skipper wollen zur WM nach Japan

Spendenkonto:
Sparkasse Hanau
IBAN: DE63 5065 0023 0000 0882 60
BIC: HELADEF1HAN
Verwendungszweck: Jumping Swans Japan 2025

 

Hintergrund: Die „Jumping Swans“ Hanau

Die „Jumping Swans“ sind eine der erfolgreichsten Rope Skipping-Gruppen Deutschlands. Sie sind Teil der TG Hanau, des größten Sportvereins der Stadt, und benannt nach dem Hanauer Stadtwappen. Die Aktiven sind zwischen sechs und 31 Jahre alt, trainieren mehrmals pro Woche und haben neben nationalen Erfolgen auch international zahlreiche Titel errungen – darunter Junioren-Europameisterinnen, Vize-Europameisterin sowie Medaillen bei Weltmeisterschaften. Seit 2010 nehmen sie regelmäßig an Europa- und Weltmeisterschaften teil. Auch bei Showauftritten, etwa im ZDF-Fernsehgarten oder bei der Benefizgala der Fraport Skyliners, haben sie ihr Können unter Beweis gestellt.

Weitere Informationen und Einblicke gibt es auch auf Instagram unter: www.instagram.com/jumpingswans

Hintergrund: Rope Skipping

Rope Skipping ist weit mehr als klassisches Seilspringen. Die Sportart verbindet Ausdauer, Kraft und Akrobatik mit Präzision und Rhythmusgefühl. Besonders die Team-Disziplinen fordern höchste Konzentration und ein starkes Gemeinschaftsgefühl – beides gehört bei den „Jumping Swans“ selbstverständlich dazu.

Pressekontakt: Julia Oppenländer, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de


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„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

©  Stadt Hanau / Moritz Göbel
„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri besuchte die Jumping Swans – Nika Methner (mittlere Reihe von links), Tami Methner und Lysanne Junker haben sich bereits für die WM in Japan qualifiziert.


„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

©  Stadt Hanau / Moritz Göbel
„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

Drei der bereits vier qualifizierten Springerinnen zeigen ihr Können.


„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

©  Stadt Hanau / Moritz Göbel
„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

Drei der bereits vier qualifizierten Springerinnen zeigen ihr Können.


„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

©  Stadt Hanau / Moritz Göbel
„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri wagte sich auch selbst ans Springseil.


„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

©  Stadt Hanau / Moritz Göbel
„Jumping Swans“ starten Spendenaktion für WM-Reise nach Japan

Bürgermeister Dr. Maximilien Bieri wünschte den „Jumping Swans“ viel Glück für die anstehende WM in Japan.