Meldungsdatum: 30.05.2025

Stadt Osnabrück veröffentlicht KÜHLE KARTE für Hitzetage und informiert auf Wochenmärkten

Insbesondere für Kinder, schwangere, ältere oder kranke Menschen kann extreme Hitze zur Gefahr werden. Alarmierend ist vor diesem Hintergrund, dass es heute rund dreimal so viele heiße Tage in Osnabrück gibt wie in den 1960er Jahren. Auf die Problematik macht der von einem breiten Bündnis getragene bundesweite Hitzeaktionstag am 4. Juni in besonderer Weise aufmerksam. Wohl demjenigen, der bei extremer Hitze einen Ort zum Abkühlen findet. Die Stadt Osnabrück hat nun eine Karte erstellt, auf der genau diese Orte verzeichnet sind.

Abrufbar ist die Karte unter www.osnabrueck.de/hitze. Dort finden sich Informationen zu Bereichen in der Stadt, die an heißen Tagen Abkühlung versprechen, weil sie sich in Gebäuden, an Gewässern, im Grünen oder im Schatten befinden. Auch Trinkwasserstationen wie zum Beispiel die neue auf dem Nikolaiort sind verzeichnet.

„Mit der ‚KÜHLEN KARTE für Hitzetage‘ bieten wir den Menschen in Osnabrück eine konkrete Möglichkeit und Orientierung, auf das Extremwettereignis Hitze zu reagieren und sich unabhängig davon mit der Thematik zu beschäftigen“, sagt Brigitte Strathmann, die den städtischen Fachbereich Umwelt und Klimaschutz leitet. „Das ist besonders wichtig, da wir uns aufgrund des Klimawandels auch auf das Extremwetterereignis Hitze einstellen müssen. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung sind in diesem Zusammenhang besonders wichtig, da wissenschaftlich bestätigt ist, dass die Anzahl der sogenannten Hitzetage zunehmen wird. Von einem Hitzetag sprechen wir, wenn das Maximum der Lufttemperatur bei 30 Grad Celsius oder darüber liegt. Die Karte ist ein Beispiel dafür, wie wir bei der Stadt Osnabrück über Fachbereiche hinweg gemeinsam an der Klimaanpassung arbeiten.“

Der Fachbereich Umwelt und Klimaschutz hat die Karte in Zusammenarbeit mit der Universität Osnabrück, dem Fachbereich Soziales sowie dem Fachbereich Geodaten und Verkehrsanlagen erarbeitet.

Ziel ist es, dass die Karte den Menschen an heißen Tagen zur Orientierung dient. Deshalb soll sie auch weiter wachsen, um möglichst viele kühle Orte in der Stadt übersichtlich zu erfassen. Hierfür ist die Stadt auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Neben der Karte ist unter www.osnabrueck.de/hitze deshalb auch eine Umfrage veröffentlicht, in der Nutzerinnen und Nutzer kühle Orte angeben können, die dann nach einer Prüfung in die Karte aufgenommen werden.

Ebenfalls über die Website können sich Menschen für das Hitzetelefon registrieren. Dabei handelt es sich um einen telefonischen Informationsservice an Tagen mit Hitzewarnung, der bereits im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde. Dieser Service kann auch unter der Telefonnummer 0541 323-2565 gebucht werden.

Detaillierte Informationen zur Hitzevorsorge, aber auch zu Angeboten des Senioren- und Pflegestützpunktes sowie der Fachstelle Senioren und der Altenhilfe wird es ab dem 3. Juni auch auf den Wochenmärkten in der Stadt geben. Bis zum 12. Juni sind die Fachbereiche Soziales und Umwelt und Klimaschutz sowie das Referat für Nachhaltige Stadtentwicklung dort mit einem Stand vertreten. Hier die Termine:

Di, 03.06.2025 Wochenmarkt Lerchenstraße

Mi, 04.06.2025 Wochenmarkt Schinkel

Do, 05.06.2025 Wochenmarkt Ledenhof

Fr, 06.06.2025   Wochenmarkt Riedenbach

Do, 12.06.2025  Abendmarkt Dom

Pressekontakt: Simon Vonstein | Tel.: 0541 3234557 | E-Mail: vonstein@osnabrueck.de und Gerhard Meyering | Tel.: 0541 3234558 | E-Mail: meyering@osnabrueck.de