Meldungsdatum: 02.06.2025
In einer Spezialausgabe der Reihe „Kino im kult“ zeigt das kult Westmünsterland in Vreden (Kirchplatz 14) am Donnerstag, 5. Juni 2025, um 19 Uhr den Film „Hannah Arendt“ über die gleichnamige politische Denkerin, ihre Teilnahme am „Eichmann-Prozess“ und die Reaktionen auf ihre These von der „Banalität des Bösen“. Der Termin gehört zum Begleitprogramm der Sonderausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“, die zurzeit im kult zu sehen ist. Der Eintritt ist frei. Es wird jedoch um eine Anmeldung beim kult an der Information oder unter der Telefonnummer 02861/681-1415 gebeten.
Der deutsche Film von Margarethe von Trotta spielt in den Jahren 1960 bis 1964 und dreht sich vor allem um die Teilnahme Hannah Arendts am „Eichmann-Prozess“ und die Reaktionen auf ihre These von der „Banalität des Bösen“, für die sie heftig kritisiert und angefeindet wurde. 1961 saß mit Adolf Eichmann eine der Schlüsselfiguren der Planung und Realisierung der von den Nazis betriebenen „Endlösung der Judenfrage“ auf der Anklagebank. Hannah Arendt fand jedoch bei ihrer Teilnahme am Prozess kein extremistisches Monster vor, sondern einen Menschen. Zwar „einen Menschen von empörender Dummheit“, wie sie es in einem Interview später formulierte, aber dennoch einen Menschen. Das brachte sie zu der These von der „Banalität des Bösen“, die sie 1963 in ihrem Buch „Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht über die Banalität des Bösen“ veröffentlichte.
Weitere Infos zum kult Westmünsterland gibt es unter www.kult-westmuensterland.de.
Pressekontakt: Fabienne Toholt (Volontärin) 02861 / 681-2428
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