Lippstadt. Alle vier Jahre wird im Rahmen des Lippstädter Wortfestivals der Thomas-Valentin-Literaturpreis vergeben. Auch in diesem Jahr wird die Verleihung, die am 5. Oktober um 11 Uhr in der Thomas-Valentin-Stadtbücherei stattfinden wird, wieder einer der Höhepunkte der Veranstaltung sein. Die letztmalige Vergabe des Thomas-Valentin-Literaturpreises erfolgte 2021 an Christoph Peters.
Dabei erfährt der Preis ab diesem Jahr eine Neuausrichtung: Das Preisgeld wurde durch Beschluss des Stadtrates auf 10.000 Euro verdoppelt und es richtet sich künftig ausschließlich an kürzere Erzählprosa – ein aus Sicht der Organisatoren bislang vernachlässigtes Genre im deutschsprachigen Literaturbetrieb.
Die nun veröffentlichte Shortlist dokumentiert eindrucksvoll die erzählerische Bandbreite und Qualität, die diese literarische Form leisten kann.
Für den Preis nominiert sind (in alphabetischer Reihenfolge):
- Christoph Dolgan: Blitzeisidentität (Droschl)
- Helene Hegemann: Schlachtensee (Kiepenheuer & Witsch)
- Monika Helfer: Wie die Welt weiterging (Hanser)
- Georg Klein: Im Bienenlicht (Rowohlt)
- Noemi Somalvico: Das Herz wirft in der Brust keinen Schatten (Voland & Quist)
- Hans-Joachim Schädlich: Das Tier, das man Mensch nennt (Rowohlt)
- Andreas Stichmann: Loreley (Rowohlt)
- Heinz Strunk: Der gelbe Elefant (Rowohlt)
- Frank Witzel: Die fernen Orte des Versagens (Matthes & Seitz)
- Natascha Wodin: Der Fluss und das Meer (Rowohlt)
Die Benennung des Preisträgers erfolgt im Vorfeld durch eine vom Kulturausschuss berufene Jury. Die Erweiterung der Anzahl der Jurymitglieder wurde per Beschluss des Kulturausschusses vom 23.04.2024 von drei auf fünf Mitglieder erhöht. Diese besteht in 2024 aus Prof. Dr. Hans-Jörg Czech (Hamburg), Prof. Dr. Norbert Eke (Paderborn), Prof. Ines Geipel (Berlin), Christoph Motog (Lippstadt) sowie dem künstlerischen Leiter des Wortfestivals, Dr. Matthias Kornemann.
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