Meldungsdatum: 10.06.2025
Immer freundlich, aufgeschlossen, positiv gestimmt: das war Meinolf Hammerschmidt. Jetzt fehlt er. Der Jugendamtsleiter des Märkischen Kreises verstarb am 4. Juni plötzlich und unerwartet im Alter von 61 Jahren. Im Jugendamt und in der gesamten Kreisverwaltung löste die Nachricht seines Todes große Trauer aus. Die Kreisverwaltung wird Meinolf Hammerschmidt ein ehrendes Andenken bewahren.
„Ohne mein Team geht es nicht“ – das war die Überzeugung von Meinolf Hammerschmidt. Am 1. Mai 2024 hatte er die Jugendamtsleitung beim Märkischen Kreis übernommen. Damit einher ging eine Umstrukturierung des Jugendamtes. Der „Bochumer Junge“ war Diplom-Sozialarbeiter und leitete seit 2012 den Fachdienst Soziale Dienste beim Märkischen Kreis. Mit Verwaltung kannte er sich bestens aus: Anfang der 80-er Jahre absolvierte er zunächst eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter bei der Stadt Bochum und arbeitete in verschiedenen Bereichen der Verwaltung. Nach seinem Studium der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Dortmund und einem Anerkennungsjahr arbeitete er 20 Jahre im Jugendamt der Stadt Bochum und hatte daneben acht Jahre einen Lehrauftrag an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum.
Der Familienvater und Naturfreund wohnte seit Jahren in Witten und war gerne sportlich aktiv. Er hinterlässt Spuren, die weit über seine Amtszeit hinausreichen.
Die Funktion der Jugendamtsleitung muss aufgrund der besonderen Rechtsstellung zeitnah wiederbesetzt werden. Aus diesem Grunde findet vor dem Kreistag am Donnerstag, 12. Juni, eine nicht-öffentliche Sondersitzung des Jugendhilfeausschuss im großen Sitzungssaal des Lüdenscheider Kreishauses statt.
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