Meldungsdatum: 12.06.2025

Begegnung der Religionen in Hanau setzt Zeichen für Zusammenhalt und Dialog

Mehr als 100 Interessierte erlebten bei der „Begegnung der Religionen“ am Sonntag, den 1. Juni, im Neustädter Rathaus am Hanauer Marktplatz, wie gelebte Vielfalt und gegenseitiger Respekt das gesellschaftliche Miteinander fördern. Der „Runde Tisch der Religionen“ lud zu einem lebendigen Austausch zum Thema „Zusammen leben, zusammen wachsen“ ein.

„Was wir heute hier erleben, ist keinesfalls selbstverständlich. Jede Gemeinschaft, die sich am Runden Tisch der Religionen beteiligt, geht im Kern von der Achtung vor dem Menschen aus und will das Miteinander stärken. Dieses Miteinander erreichen Sie nicht nur durch Predigten, Sie setzen sich auch gemeinsam über Glaubensgrenzen hinweg dafür ein“, würdigte Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri in seinem Grußwort das Engagement der Gläubigen.

Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde Hanau, die Alevitische Gemeinde Hanau und Umgebung, die Bahá‘í Gemeinde Hanau, die Evangelische Allianz, die Evangelische Kirche Hanau, die Katholische Kirche Hanau, die Gemeinde Hanau der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, der Muslimische Arbeitskreis Hanau (MAH) sowie die Neuapostolische Kirche Hanau gaben an Ständen Auskunft und machten ihren Glauben sichtbar. 

Unter anderem gab es da einen Büchertisch, kleine Geschenke für Kinder, selbst gebackenen Kuchen sowie eine Lostrommel mit Mitnehmgedanken auf bunten Papierröllchen.

Werner „Kweku“ Kahl sang sein Lied „Wir können im Frieden zusammen leben“. Die Sängerin Ruth Valdez und Chid Chamberlain an der Djembe begleiteten ihn.  

„Wenn wir uns einander öffnen, unsere Traditionen teilen und voneinander lernen, dann kann aus der Vielfalt eine echte Verbundenheit entstehen. Die ‚Begegnung der Religionen‘ ist dafür ein wunderbarer Raum. Sie lädt dazu ein, Fragen zu stellen, zuzuhören, zu staunen – und das Verbindende im Unterschiedlichen zu entdecken“, so Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck an die Teilnehmenden.

Die Begegnung müsse fruchtbringend sein, daraus ließe sich ein Auftrag zum Handeln ableiten, erklärte Ricarda Sommer-Charrier, Leiterin des Vorbereitungsteams und stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates der Katholischen Kirche Sankt Klara und Franziskus, Hanau und Großkrotzenburg. Das Mandelbäumchen, dass Aktive vom Runden Tisch nach dem Fest der Religionen 2022 als Symbol der Hoffnung und des Friedens im Schlossgarten gepflanzt hatten, trage dieses Jahr erstmals Früchte. 

Dr. Werner Kahl, Pfarrer der Evangelischen Stadtkirchengemeinde leitete ein Schriftgespräch zum Thema „Zusammen leben, zusammen wachsen“ an, das Einblicke in die heiligen Bücher und Schriften der verschiedenen Religionen gewährte.

Donja Banai, Leiterin des Evangelischen Forums Hanau, Imam Macid Bozkurt vom Islamischen Verein Hanau sowie Emel Aygün von der Alevitischen Gemeinde Hanau und Umgebung tauschten sich in einem Podiumsgespräch dazu aus, wie man trotz Unterschiede „zusammen leben“ und „zusammen wachsen“ kann. Die Moderation übernahm Dr. Ralf Grünke von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Der Runde Tisch der Religionen wurde 2013 auf Einladung der Stadt Hanau ins Leben gerufen. In den Jahren 2019 und 2022 hatten am Runden Tisch der Religionen engagierte Gemeinschaften jeweils ein „Fest der Religionen“ organisiert. In diesem Jahr sollte ein anderes Format dazu einladen, einander noch besser zu verstehen.

Pressekontakt: Dominik Kuhn, Tel. 06181 / 3000 6069


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Runder Tisch der Religionen

©  Horst-Martin Kruck / Runder Tisch der Religionen
Runder Tisch der Religionen

Ein Zeichen für Zusammenhalt und Dialog: Der „Runde Tisch der Religionen“ lud zu einem lebendigen Austausch zum Thema „Zusammen leben, zusammen wachsen“ ins Neustädter Rathaus auf dem Hanauer Marktplatz ein.


Runder Tisch der Religionen

©  Horst-Martin Kruck / Runder Tisch der Religionen
Runder Tisch der Religionen

Ein Zeichen für Zusammenhalt und Dialog: Der „Runde Tisch der Religionen“ lud zu einem lebendigen Austausch zum Thema „Zusammen leben, zusammen wachsen“ ins Neustädter Rathaus auf dem Hanauer Marktplatz ein.


Runder Tisch der Religionen

©  Horst-Martin Kruck / Runder Tisch der Religionen
Runder Tisch der Religionen

Der „Runde Tisch der Religionen“ hatte zum Austausch ins Neustädter Rathaus auf dem Hanauer Marktplatz eingeladen, dazu gehörte auch eine Podiumsdiskussion mit (v. l.) Emel Aygün, Dr. Ralf Grünke, Donja Banai, Macid Bozkurt.