Meldungsdatum: 17.06.2025

Townhall-Gespräch stimmt mit Austausch über osteuropäische Politik auf den Kaiser-Otto-Preis ein

Am 1. Juli um 17.00 Uhr im Alten Rathaus

Die Landeshauptstadt Magdeburg und das Auswärtige Amt laden am 1. Juli um 17.00 Uhr zum nächsten Townhall-Gespräch in das Alte Rathaus ein. Die Veranstaltung am Vorabend der Verleihung des Kaiser-Otto-Preises steht unter dem Titel „Osteuropapolitik und Kultur“ und richtet sich besonders an alle, die sich für Auslandsbeziehungen und osteuropäische Politik interessieren oder sich über den Kaiser-Otto-Preis informieren möchten.

 

Der Preis gilt als ein Vorreiter für die Würdigung langjährigen Einsatzes zur europäischen Verständigung und das Besinnen auf den europäischen Grundgedanken. In diesem Jahr werden die Preisträger Lisa Batiashvili, Violinistin, und Igor Levit, Pianist, für ihre langjährigen Verdienste im Kampf gegen Krieg und Antisemitismus geehrt.

 

Das Townhall-Gespräch im Kaiserin-Adelheid-Foyer des Alten Rathauses wird auf den Festakt und die Preisverleihung am Folgetag einstimmen. Gast ist Christian Pernhorst, Referent im Auswärtigen Amt mit langjähriger Osteuropaexpertise aus früheren Tätigkeiten. So arbeitete er unter anderem in der deutschen Botschaft im georgischen Tiflis sowie als Verantwortlicher in den Osteuropa-Fachreferaten im Auswärtigen Amt und im Bundeskanzleramt. Entsprechende Erfahrungen hat er auch aus einer Tätigkeit bei der Nato in Brüssel mit Fokus auf die Sicherheit Osteuropas.

 

Geplant ist außerdem, den Direktor der Oper im ukrainischen Charkiv, Igor Tuluzov, per Videoschaltung in das Gespräch einzubinden. Er hält in bravouröser Art und Weise den Opernbetrieb in Kriegszeiten aufrecht und ist gern bereit, seine Erfahrungen der verbindenden Kraft von Kunst und Kultur in Zeiten von Krieg, Tod und Zerstörung zu schildern. Moderiert wird das Gespräch von Prof. Manuela Schwartz, Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal.

 

„Townhall-Gespräche“ des Auswärtigen Amtes

Das Auswärtige Amt möchte Außenpolitik im direkten Gespräch mit Diplomatinnen und Diplomaten unmittelbar erfahrbar machen. Gleichzeitig ist das Ministerium am Austausch und den Erfahrungen vor Ort interessiert. Vor diesem Hintergrund bietet das Auswärtige Amt das Austauschformat „Townhall-Gespräche“ an. Sie richten sich an Kommunen sowie zivilgesellschaftliche Organisationen und Vereine. Das Format bietet die Möglichkeit, Diplomatinnen und Diplomaten für Diskussionsveranstaltungen zu außenpolitischen Themen in Kommunen einzuladen. Für Schulen bietet das Auswärtige Amt parallel dazu das Format „Diplomatie-macht-Schule“ an.