Meldungsdatum: 17.06.2025

Mehr als 23 Millionen Euro für Straßensanierungen

Bis Ende 2026 setzt die Stadt Hamm mehr als 50 Maßnahmen zur Sanierung von Straßen beziehungsweise Fuß- und Radwegen im gesamten Stadtgebiet um. Allein in den kommenden 18 Monaten sollen rund 23,5 Millionen Euro investiert werden.

„Das ist ein riesiges Investitionsvolumen, das allen Stadtbezirken zu Gute kommt“, freut sich Oberbürgermeister Marc Herter. „Mein herzlicher Dank gilt den zuständigen Kolleginnen und Kollegen aus unserem Haus, die in einem großen Kraftakt diese Vielzahl an Maßnahmen planen, begleiten und zur Umsetzung bringen.“

Sanierungsstau lösen

Ziel des umfangreichen Maßnahmenpakets ist es, den durch die Jahre in der Haushaltssicherung entstandenen Sanierungs- und Investitionsstau weiter aufzulösen. „Dass wir dieses Straßenausbauprogramm ermöglichen können, liegt auch an der Hamm.Invest, die etwa die Finanzierung von Projekten im Bereich des Hochbaus übernimmt und den Haushalt entsprechend entlastet“, ordnet OB Marc Herter ein. Die Maßnahmen sind sorgfältig geplant und zeitlich aufeinander abgestimmt, um die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten.

Hoher Koordinierungsaufwand

Vielfach werden nicht nur die Straßen saniert, sondern in dem Zuge auch neue Kanäle und Leitungen verlegt. „Wir sind hier besonders mit den Stadtwerken Hamm und dem Lippeverband in einem engen Austausch, um die einzelnen Arbeitsschritte gut aufeinander abzustimmen und Synergieeffekte zu nutzen“, erklärt Markus Moch, Leiter der Abteilung Straßen- und Brückenbau im Tiefbau- und Grünflächenamt der Stadt Hamm. Die Straßenbaumaßnahmen in Hamm werden dabei laufend fortgeschrieben. „Gerade im Straßenbau gibt es einen hohen Koordinierungsaufwand – vor allem, wenn wir auf die Hauptverkehrsadern schauen wie zuletzt bei der Hammer Straße oder der Goethe Straße“, sagt Baudezernent Andreas Mentz. „So sind wir aktuell in den Planungen, Teile der Werler Straße, der Alleestraße, der Wilhelmstraße, der Heessener Straße oder des Bockumer Wegs mit Hilfe der künftigen Investitionsprogramme nach und nach zu sanieren.“

Mehr als 50 Maßnahmen in 2025 und 2026

Die Bandbreite der aktuell mehr als 50 Sanierungsmaßnahmen, von denen zehn bereits im Bau bzw. kurz vor der Fertigstellung sind, reicht von abschnittsweisen Sanierungen (DSK-Maßnahmen) über grundhafte Erneuerungen von Asphaltdeckschichten bis hin zu Um- oder Ausbau von Straßen sowie Neubau oder Sanierung von Radwegen. Die Sanierungsarbeiten betreffen Straßen und Radwege in allen Stadtbezirken: Allein im Stadtbezirk Mitte werden bis Ende 2026 15 Maßnahmen durchgeführt – darunter beispielsweise der Ausbau des Hellwegs, die Erneuerung der Ludwig-Erhard-Straße oder der Radwege-Neubau der RLG-Trasse entlang der Werler Straße. In Bockum-Hövel wird die Hammer Straße weiter saniert und zugleich an zwölf weiteren Straßen Sanierungsarbeiten vorgenommen. In Rhynern wird im Zuge des neuen Bahnhaltepunktes Westtünnen die Dambergstraße (zwischen der Von-Thünen-Straße und der Dietrich-Bonhoeffer-Straße) ausgebaut und in Pelkum unter anderem der Selmigerheideweg und die Wiescherhöfener Straße erneuert. Die umfangreichsten Arbeiten in Herringen erfolgen an der Radbodstraße, auf der in weiten Teilen die Fahrbahn sowie der Geh- und Radweg erneuert werden. In Uentrop und Heessen werden zudem unter anderem die Heessener Straße sowie An der Dorfeiche ertüchtigt.


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Straßenbaumaßnahmen 2025-26

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Straßenbaumaßnahmen 2025-26

Stellten die Straßenbaumaßnahmen der kommenden eineinhalb Jahre vor (v.l.n.r.): Markus Moch, Abteilungsleiter Straßen- und Brückenbau im Tiefbau- und Grünflächenamt, Oberbürgermeister Marc Herter und Baudezernent Andreas Mentz.