Meldungsdatum: 17.06.2025
Gute Nachrichten für den Radverkehr in Osnabrück: Beim am Dienstag in Berlin vorgestellten ADFC-Fahrradklima-Test 2024 schaffte es Osnabrück mit einer Gesamtbewertung 4,08 auf Platz 26 von 40 der fahrradfreundlichsten Städte seiner Größe. In Niedersachsen konnte Osnabrück sich in der Kategorie der Städte zwischen 100.000 und 200.000 Einwohnern damit um zwei Ränge auf den 4. Platz verbessern und ist nun nicht mehr Schlusslicht.
909 Osnabrückerinnen und Osnabrücker hatten im Herbst an der bundesweiten Befragung teilgenommen. Positiv bewerteten sie die Fahrradförderung in der letzten Zeit, in Gegenrichtung geöffnete Einbahnstraßen, die gute Erreichbarkeit des Stadtzentrums und die Werbung für das Radfahren. Gleichzeitig sahen sie noch Luft nach oben: Trotz leichter Verbesserungen ist Radfahren für viele immer noch mehr Stress als Spaß, bemängelt wurden außerdem die geringe Breite der Radwege und ein mangelndes Sicherheitsgefühl.
„Wir freuen uns sehr, dass Osnabrück im renommierten ADFC-Fahrradklima-Test endlich wieder besser abschneidet“, sagt Stadtbaurat Thimo Weitemeier. „Das zeigt, dass unsere vielfältigen, manchmal auch nur sehr kleinteiligen Maßnahmen sich auszahlen – und natürlich arbeiten wir unentwegt daran, noch besser zu werden.“ So habe die Stadt in den vergangenen Jahren mehrere neue Fahrradstraßen eingerichtet – zuletzt in Sutthausen und der Ernst-Sievers-Straße – und im Zuge des Aktionsplans sicherer Radverkehr auf dem Wallring weitere Gefahrenstellen für Fahrradfahrende entschärft.
Erst kürzlich hatte die bundesweite Untersuchung „Mobilität in Städten – SrV“ der TU Dresden ergeben, dass die Menschen in Osnabrück mehr als die Hälfte aller Wege aktiv zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt. Im sogenannten Binnenverkehr, also den Bewegungen innerhalb der Stadtgrenzen, war der Radverkehrsanteil von 2018 bis 2023 gar auf 32 Prozent gestiegen, rund ein Drittel aller Wege in der Stadt legen die Menschen also mit dem Rad zurück.
„SrV-Studie und ADFC-Fahrradklima-Test belegen, dass wir auf einem guten Weg sind, den Radverkehr in Osnabrück zu stärken“, resümiert Stadtbaurat Weitemeier. „Das ist auch das Ergebnis eines vertrauensvollen und konstruktiven Miteinanders von Stadtverwaltung, Politik und Multiplikatoren wie dem ADFC, die uns bei vielen Anlässen wie aktuell dem Stadtradeln oder der Europäischen Mobilitätswoche im September bereitwillig und engagiert unterstützen.“
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