Meldungsdatum: 17.06.2025
Bei Arbeiten im Lokviertel wurde am Dienstag, 17. Juni, eine 500-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Da der Blindgänger durch einen Bagger bewegt worden ist, wurde eine sofortige Entschärfung des Sprengkörpers notwendig. 11.000 Bewohner hatten das Evakuierungsgebiet bis 19 Uhr zu verlassen.
Dennoch weigerten sich zahlreiche Personen, dem nachzukommen. Einige versuchten sogar, wieder in ihre Wohnungen zu gelangen. Um 22.37 Uhr konnte das Lagezentrum endlich Entwarnung geben. Der Sprengmeister benötigte etwa 55 Minuten, um die beiden Zünder des Sprengkörpers zu entschärfen.
Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter lobte das Einsatzteam und die Zusammenarbeit der Bürgerinnen und Bürger: „Heute war wieder so ein Tag, an dem alles ganz schnell gehen musste. Am Morgen wussten wir noch nichts von der Bombe – wenige Stunden später musste ein großes Gebiet evakuiert werden. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern sehr herzlich für ihre Geduld, ihr Verständnis und ihre Mitwirkung. Mein Dank gilt auch den vielen Einsatzkräften, die erneut Hand in Hand gearbeitet haben. Und natürlich dem Kampfmittelbeseitigungsdienst, der mit höchster Professionalität die Gefahr beseitigt hat. Leider ist klar: Auch in Zukunft wird es immer wieder Bombenfunde und Evakuierungen geben. Doch auch dann werden wir als Stadtgemeinschaft zusammenstehen – so wie heute“.
Die ganze Maßnahme endete um 23.37 Uhr.
Vier Mitglieder des Kampfmittelräumdienstes haben den Blindgänger innerhalb von ca. 55 Minuten entschärft. Über 400 Einsatzkräfte garantierten einen reibungslosen Ablauf der Maßnahme. 36 Krankentransporte wurden durchgeführt.
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