Meldungsdatum: 18.06.2025
Bei der weltgrößten Befragung von Radfahrenden hat die Stadt Hamm ihren Spitzenplatz verteidigt und ihre Gesamtnote weiter verbessert – und will diesen Weg mit millionenschweren Investitionen in den Radverkehr weitergehen.
Alle zwei Jahre führt der ADFC im Fahrradklima-Test eine bundesweite Befragung von Radfahrenden durch. Die Ergebnisse der Befragung 2024 sind am 18. Juni beim Bundesverkehrsministerium in Berlin bekanntgegeben worden. Die Stadt Hamm erreicht eine Durchschnittsnote von 3,75 und konnte sich damit gegenüber der letzten Befragung leicht verbessern (2022: 3,78). Damit verteidigt Hamm in Nordrhein-Westfalen den ersten Platz in der Ortsgrößenklasse 100.000 bis 200.000 Einwohner. Bundesweit liegt Hamm bei Städten dieser Größe auf dem zehnten Platz von 40 Städten.
„Die gute Positionierung – und vor allem das leicht verbesserte Ergebnis – zeigen, dass wir in Hamm mit Blick auf die Verkehrswende auf dem richtigen Weg sind. Unsere Investitionen in den Radverkehr zahlen sich aus und kommen den Menschen in Hamm spürbar zugute. Dazu zählen die Hauptrouten aus allen Stadtteilen in die Innenstadt, Umbauten großer Verkehrsachsen wie der Goethestraße zu fahrradfreundlichen Straßen genauso wie kleine Maßnahmen, bei denen Poller entfernt werden oder Beleuchtung verbessert wird“, erklärt Oberbürgermeister Marc Herter. 331 Menschen aus Hamm haben an der weltweit größten Befragung von Radfahrenden zur Zufriedenheit mit den örtlichen Bedingungen teilgenommen (2022: 495).
Für die weitere Arbeit der Stadt Hamm sind neben der Gesamtnote die Detailergebnisse der umfangreichen Befragung spannend. 66 Prozent der Teilnehmer:innen geben an, dass ihnen das Fahrradfahren in Hamm überwiegend Spaß macht (plus zwei Prozentpunkte gegenüber 2022), 80 Prozent bewerten die Erreichbarkeit des Stadtzentrums positiv (plus 3). Auch die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer:innen in Gegenrichtung und die verbesserte Wegweisung für Radfahrer:innen kamen gut bei den Befragten an. „Wir freuen uns, dass sich die Verbesserungen im Alltag in der Befragung niederschlagen“, betont Carsten Gniot, Leiter der Verkehrsplanung der Stadt Hamm. „Mindestens genauso wertvoll sind für uns aber die Kritikpunkte: An diesen setzen wir mit unseren festen Bau- und Sanierungsbudgets für Radwege und dem Bau des Fahrradparkhauses in der Innenstadt bereits an.“ Kritisiert wurden innerhalb der Befragung insbesondere die Radwegbreite, die Qualität der Radwegeoberflächen und Behinderungen durch Falschparker:innen auf Radwegen. Auch mehr sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder werden gewünscht.
Um das Radfahr-Erlebnis in Hamm weiter zu verbessern, wurden in den letzten Jahren zahlreiche Initiativen für das fahrradfreundliche Hamm auf den Weg gebracht. „Wir bauen aktuell elf Hauptrouten von der Innenstadt in alle Hammer Ortsteile sukzessive nach zeitgemäßen Standards aus und verbauen jeweils eine Million Euro jährlich im Ausbau und in der Sanierung von Radwegen: So sorgen wir für ein schnelles, modernes und gut ausgebautes Radwegenetz in Hamm“, unterstreicht Christian Maßmann, Leiter Straßenplanung und Verkehrstechnik im Tiefbau- und Grünflächenamt. Ein neues, großes Fahrradparkhaus in der City befindet sich ebenfalls bereits im Bau.
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