Meldungsdatum: 18.06.2025
Das Buch „Crime without Punishment“ (Verbrechen ohne Strafe) wird bis zum 31. August im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum ausgestellt. Diesen Namen erhielt es in Anlehnung an Dostojewskis Klassiker „Crime and Punishment“ („Schuld und Sühne“) Es ist ein 60 Kilogramm schweres und 6000 Seiten dickes Buch, das sich als Kunst- und Dokumentationsprojekt versteht.
Lena Bathge stellt „Crime without Punishment“ vor im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Markt 6, am Dienstag, 24. Juni, 19 Uhr. Lena Bathge arbeitet als freie Journalistin und war als humanitäre Helferin mehrfach in der Ukraine. Im Gespräch mit dem Leiter des Friedenszentrums, Dr. Sven Jürgensen, berichtet sie über ihre Eindrücke und Erfahrungen in der Ukraine.
„Crime without Punishment“ enthält Geschichten über ukrainische Kinder, die von russischen Streitkräften aus den besetzten Gebieten in der Ukraine verschleppt und zwangsdeportiert wurden. Ihr Verbleib und ihr Schicksal ist in vielen Fällen unbekannt. Symbolisch sind deshalb Teile des Buchs geschwärzt.
Das Buch wurde von Studierenden der Ukrainian Leadership Academy, Kyiv, einem Mentoring Programm für junge Menschen, die in ihrer Gesellschaft etwas bewegen wollen, zusammengestellt. Sie wollten die Ausmaße und die Schwere russischer Kriegsverbrechen verdeutlichen, ohne dabei auf schockierende Bilder zurückgreifen zu müssen. Stattdessen ist das Buch entstanden, das allein durch seine Größe und sein Gewicht verdeutlicht, was in der Ukraine geschieht.
Das Buch ist auf Englisch geschrieben und lädt zum Blättern ein. Seine Größe, sein Gewicht und seine Nahbarkeit soll Menschen die Verbrechen russischer Streitkräfte in der Ukraine nahebringen.
Pressekontakt: Silke Brickwedde | Telefonnummer 0541/ 323-2328 | E-Mail brickwedde@osnabrueck.de
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