Meldungsdatum: 23.06.2025
„Welle welle Hannisfeuer“ heißt es seit 1911 auf Initiative des Heimat- und Geschichtsvereins Steinheim. Der Brauch zur Sommersonnenwende geht aber viel weiter in die europäische Geschichte zurück. Das Feuer sollte laut Volksglauben nicht nur krankheitserregende Dämonen abwehren, Viehschäden in der Landwirtschaft oder Hagelschäden verhindern. Unter dem NS-Regime wurde die Veranstaltung schändlich instrumentalisiert. Der 23. Juni, der Johannistag, gedenkt der Geburt Johannes des Täufers am 24. Juni. Dieser ist Patron der Steinheimer Gedächtniskirche. Heute ist das Fest eine beliebte Gelegenheit, Familie, Freundinnen und Freunde zu treffen und einen schönen Abend zu verbringen. Man trifft sich und feiert das Leben.
Seit etlichen Jahren erscheinen zur Unterstützung der Tradition Buttons, die inzwischen kleine Zeitdokumente darstellen und begehrte Sammelobjekte sind. Eine Auswahl sehen ist auf der beigegebenen Fotografie zusehen.
In der Corona-Pandemie fing es an: Als die Museen geschlossen waren, überlegte sich Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen wie „Hanauer Pretiosen“ an die Menschen vermittelt werden können. So begann er im Netz auf www.museen-hanau.de eine Reihe, die seitdem jeden Montag eine Hanauer Besonderheit in Text und Bild vorstellt. Inzwischen sind mehr als fünf Jahre vergangen und das 273ste „Objekt der Woche“ erblickte die virtuelle Welt.
Pressekontakt: Ute Wolf, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de
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