Meldungsdatum: 25.06.2025

Emscher-Strandtag in Gelsenkirchen: Beteiligungsformat für Bürgerinnen und Bürger

An diesem Freitag, 27. Juni, von 11 bis 16 Uhr an der Schwarzbach-Mündung

Rein in die Flip-Flops, Sonnenbrille auf und ab in den Liegestuhl: An den Uferbereichen rechts und links der Emscher sollen zukünftig weitere Räume für Begegnung, Entspannung und Naturerlebnis geschaffen werden – Orte, an denen die Bürgerinnen und Bürger die Emscher neu wahrnehmen und erleben können: die Emscher-Strände. Konkrete Pläne gibt es für den Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel/Recklinghausen – dort liegt bereits die Sandfläche – und in der Nähe der Schwarzbachmündung in Gelsenkirchen/Nähe Stadtgrenze Essen. Doch was würde einen Emscher-Strand zu einem besonderen Ort machen, den man gerne besucht? Welche Atmosphäre stellt man sich dort vor und was soll dort erleb- und erfahrbar sein, auch wenn das Baden in der Emscher und ihren Nebenläufen nicht möglich ist? Über all dies und viel mehr möchte die Emschergenossenschaft mit den Menschen an der Emscher ins Gespräch kommen: Beim Emscher-Strandtag am Freitag, 27. Juni (11 bis 16 Uhr an der blauen Emscher-Brücke in Gelsenkirchen, Nähe „Am Bugapark“) können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger mit ihren Ideen für den neuen Emscher-Erlebnisort aktiv einbringen. Für das leibliche Wohl wird vor Ort gesorgt sein – unter anderem mit einem Eiswagen.

Bei dem Emscher-Strandtag wird das Emscher-Ufer zum blaugrünen Erlebnisschauplatz. An verschiedenen Stationen möchte der Wasserwirtschaftsverband informieren sowie zum Mitdiskutieren und Mitgestalten einladen – oder einfach gemeinsam eine entspannte Zeit genießen. Die gesammelten kreativen Ideen dienen als Inspiration für ein Strand-Element, welches in Zukunft die St(r)andorte entlang der Emscher markieren soll. Die Idee eines Emscher-Strandes steht dabei für eine völlig neue Vision eines einzigartigen Flusses, der über Jahrzehnte hinweg eine No-Go-Area war und nun dabei ist, sich zu einem Freizeitidyll zu entwickeln. Der Begriff Emscher-Strand und die Auseinandersetzung damit sollen dabei bewusst die Aufmerksamkeit auf den besonderen Charakter und die Geschichte des zentralen Flusses im Ruhrgebiet lenken. Vor allem aber soll der Emscher-Strand die Menschen einladen, zur Emscher zu kommen und den sozial-ökologischen Wandel nicht nur hautnah zu erleben – sondern ihn auch aktiv mitzugestalten!

Die Emschergenossenschaft
Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de


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Emscher-Strand

©  Rupert Oberhäuser/EGLV
Emscher-Strand

An der Stadtgrenze von Recklinghausen und Castrop-Rauxel im Bereich des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks entsteht bereits ein erster Emscher-Strand. Ein weiterer soll nun auch in Gelsenkirchen an der Schwarzbach-Mündung entstehen.