Meldungsdatum: 30.06.2025
(pen) Paul Kahrau ist einer von NRW-weit 22 neuen Mobilitätsmanagern. In der Schwelmer Kreisverwaltung kümmert er sich bereits seit 2024 um alle Fragen der Mobilitätsplanung. Nach dem erfolgreichen Abschluss eines mehrstufigen Lehrgangs des Zukunftsnetz Mobilität NRW macht er dies ab sofort mit einer abgeschlossenen offiziellen Fortbildung in der Tasche.
„Wer Mobilität zukunftssicher gestalten möchte, muss die Chancen suchen und nutzen, die sich auf kommunaler Ebene in den Städten und Kreisen bieten. Dabei gilt: Je größer die fachliche Expertise und das Wissen, desto besser die Ergebnisse, Daher ist es sehr erfreulich, mit Paul Kahrau ab sofort auf einen ausgebildeten Mobilitätsmanager zurückgreifen zu können“, gratuliert Landrat Olaf Schade dem Mitarbeiter aus der Abteilung Kreisentwicklung, Planung und Mobilität zum neuen Titel.
Experten wie Kahrau helfen dabei, vorhandene Mobilitätsangebote in ihrer Kommune miteinander zu vernetzen oder - im besten Fall - von Beginn an miteinander kombiniert zu planen. „Beispielhaft genannt werden können hier unter anderem das Zusammenspiel von Bus und Bahn mit Fahrrad, Fußverkehr oder ergänzenden Sharingangeboten“, so Kahrau.
Weitere Aufgaben sieht er darin, Mobilität in der Verwaltung als Querschnittsthema zu etablieren und im Kreishaus für einen Austausch aller an Mobilität beteiligten Stellen zu sorgen. „Mit dem Wissen aus der Fortbildung verfüge ich nun über weiteres Handwerkszeug, um praxisorientierte Handlungsstrategien für nachhaltige Mobilität zu entwickeln“, zeigt sich Kahrau mit dem Gelernten zufrieden.
Die Urkunde mit dem Titel „Mobilitätsmanager“ konnte er in Düsseldorf aus den Händen von Oliver Krischer, NRW Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, entgegennehmen. „Mobilitätsmanagerinnen und -manager sind die Kümmerer und Antreiber der Mobilitätswende vor Ort. Sie führen in den Städten und Kreisen gute Ideen und Konzepte für sichere Fuß- und Radwege und gute Anbindungen für Bus und Bahn zusammen“, skizzierte Krischer sein Verständnis der Aufgabe.
Einer Aufgabe, die nicht zu unterschätzen ist. Denn: Mobilität beeinflusst die Attraktivität der Kommune als Wohn- und Wirtschaftsstandort, die Lebensqualität in Kreisen und Städte sowie die soziale Gerechtigkeit und Teilhabe.
Stichwort Mobilitätspreis 2025
Aktuell werden wieder innovative Mobilitätsprojekte aus Nordrhein-Westfalen gesucht, die die Verkehrswende vorantreiben. Der vom NRW Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr ausgeschriebene Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Gesucht werden innovative, klimaschonende und zukunftsfähige Konzepte, die Personen oder Güter klimafreundlich voranbringen. Bewerbungen sind bis Sonntag, 21. September, möglich. Alle Informationen unter www.mobilitaetspreis.nrw.
Stichwort Zukunftsnetz Mobilität NRW
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein kommunales Unterstützungsnetzwerk, das sich auf die Fahne geschrieben hat, die Mobilitätswende auf kommunaler Ebene anzugehen. Als Mitglied profitiert der Ennepe-Ruhr-Kreis seit Jahren von den zahlreichen Angeboten. Die Verantwortlichen werten die Mitgliedschaft auch als Beitrag für die Mobilität von morgen.
Zusammen mit dem NRW Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr hatte das Zukunftsnetz Mobilität NRW den Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ bereits zum sechzehnten Mal angeboten. Der siebzehnte Lehrgang startet im September 2025 und endet im Februar 2026.
Insgesamt hat das kommunale Netzwerk seit 2014 bereits 371 Mobilitätsmanagerinnen und -manager ausgebildet. Weitere Informationen und Anmeldung zum Lehrgang unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de.
Übergabe: Paul Kahrau erhielt die Urkunde von Oliver Krischer, NRW Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr. Ebenfalls dabei beim Termin in Düsseldorf: Christoph Overs, Leiter der Geschäftsstelle Zukunftsnetz Mobilität NRW./Foto: Ministerium für Verkehr NRW/Caroline Seidel
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