Meldungsdatum: 27.06.2025
Die Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Borken lud zu einem Netzwerktreffen mit allen eingesetzten Beratungslehrkräften und Schulpsychologinnen und -psychologen in die Hans-Christian-Andersen-Schule in Südlohn ein. Ziele der Veranstaltung waren, gegenseitiges Kennenlernen und lösungsorientierter Austausch. Dr. Sascha Borchers, Leiter der Regionalen Schulberatungsstelle des Kreises Borken, begrüßte die rund 85 Teilnehmenden. Mit der Idee voneinander zu lernen, funktionierende Konzepte und Ideen auszutauschen, werde die „Tradition“ fortgeschrieben, erläuterte er dabei. Beide Berufsgruppen arbeiten bei schulischen Beratungsanlässen seit vielen Jahren mit dem gleichen Ziel: In jedem Einzelfall die Wahrscheinlichkeit von positiven Entwicklungen beziehungsweise Lösungen für Schülerinnen und Schüler zu erhöhen. Die Zusammenarbeit der Beratungslehrkräfte und Schulpsychologinnen und –psychologen stützt sich dabei auf Zutrauen, Unterstützung und Reflexion.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Netzwerktreffens war die Vorstellung und Diskussion der neuen Handreichung der Regionalen Schulberatungsstelle „Psychologische Beratung im Kontext Schule – Prozesse systemisch lösungsorientiert begleiten“, die Schulpsychologin Kristina Timm (Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Borken) vorstellte. Die Broschüre befasst sich mit lösungsorientierten Wirkfaktoren schulischer Beratung. „Es gibt kein faszinierenderes und wahrscheinlich auch kein wirksameres Werkzeug als die Kommunikation – lassen Sie uns diese in Beratung gemeinsam weiter im Prozess halten!“, resümierte Kristina Timm.
In regional aufgeteilten Kleingruppen gab es anschließend die Gelegenheit zur Diskussion und zum schulübergreifenden Gespräch. Nach dem lösungsorientierten Leitsatz: „Wenn etwas funktioniert, mach mehr davon“ klang der anregende Nachmittag mit einem durch die Schulberatungsstelle vorbereiteten „Themenbasar“ zu deren Unterstützungs- und Fortbildungsangeboten für das kommende Schuljahr aus.
Zum Hintergrund:
Psychosoziale und psychologische Beratung nimmt an Schulen einen zunehmend größeren Stellenwert ein. Grund dafür ist die gesamtgesellschaftlich gestiegene Verunsicherung, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. „Daher ist es umso wichtiger, dass Schulen eigene Kompetenzen in diesen Fragen vorhalten“, betont Dr. Sascha Borchers, Leiter der Regionalen Schulberatungsstelle des Kreises Borken. Beratungslehrkräften kommt dabei dabei eine wichtige Funktion zu. Sie verbinden typisch schulische Fragen mit kommunikativen Beratungskompetenzen.
Die Aus- und Weiterbildung dieser Beratungslehrkräfte hat im Kreis Borken eine lange Tradition. Seit mehr als 25 Jahren engagiert sich die Regionale Schulberatungsstelle als schulpsychologischer Dienst des Kreises Borken in diesem Bereich – sowohl an weiterführenden Schulen als auch im Bereich der Grundschulen. Das gibt es andernorts so nicht.
Pressekontakt: Anna-Maria Levers 02861/681-2429
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