Meldungsdatum: 30.06.2025

„Hanauer Lobby“: Haus für Demokratie und Vielfalt startet Bürgerbeteiligung

Im Rahmen des im Aufbau befindlichen „Haus für Demokratie und Vielfalt“ (HDV) in Hanau beginnt die nächste Phase der konzeptionellen Entwicklung. Mit der Einrichtung der „Hanauer Lobby“ wird ein innovatives Gremium ins Leben gerufen, das interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie zivilgesellschaftlichen Interessengruppen eine aktive Mitgestaltung ermöglicht.

„Ziel ist es, die demokratische Kultur in Hanau zu stärken und das Haus zu einem lebendigen Ort des Austauschs, der Begegnung und des gesellschaftlichen Engagements zu machen“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. Der Begriff „Lobby“ wurde bewusst gewählt, um an bekannte Interessenvertretungen anzuknüpfen. Im Gegensatz zu klassischen Lobbygruppen, die spezifische wirtschaftliche oder politische Interessen vertreten, soll die „Hanauer Lobby“ eine Plattform sein, die die HDV-Grundwerte – Freiheit, Vielfalt, Demokratie – sichtbar macht und stärkt. Während viele gesellschaftliche Akteure ihre Anliegen bereits vertreten, fehlt bislang eine Stimme für das Fundament der Gesellschaft: den demokratischen Zusammenhalt. Organisiert wird auch diese Beteiligung vom „Amt für Sozialen Zusammenhalt und Sport“.

 

Das „Haus für Demokratie und Vielfalt“ in Hanau soll ein Ort sein, an dem alle Menschen zusammenkommen können. Es bietet Raum für vielfältige Formate wie Ausstellungen, Konferenzen, Workshops oder Feste – allesamt Gelegenheiten zum Dialog, zur Bildung und zum gemeinschaftlichen Handeln. Die „Hanauer Lobby“ soll diese Vision aktiv mitgestalten: Sie lädt dazu ein, Ideen einzubringen, Veranstaltungen mitzugestalten und so das Haus zu einem Treffpunkt für alle Hanauerinnen und Hanauer zu entwickeln.

 

Mitglieder der „Hanauer Lobby“ können sich passiv durch den Erhalt von Newslettern informieren lassen oder aktiv durch die Mitgestaltung von Programmen und Initiativen beteiligen. Dabei steht die Förderung eines offenen Austauschs im Mittelpunkt: Wie kann das Haus für Demokratie noch besser auf die Bedürfnisse der Stadtgesellschaft eingehen? Welche Themen sind besonders relevant? Wie kann man junge Menschen für demokratisches Engagement begeistern?

 

Langfristig verfolgt die „Hanauer Lobby“ das Ziel, das Bewusstsein für demokratische Werte in der Stadt nachhaltig zu stärken. Sie soll dazu beitragen, dass sich alle Menschen in Hanau als Teil der Gemeinschaft fühlen – offen für Austausch, gegenseitigen Respekt und gesellschaftliche Teilhabe. Das „Haus für Demokratie und Vielfalt“ soll dabei nicht nur ein Ort des Lernens sein, sondern auch ein Symbol dafür, dass Demokratie aktiv gestaltet werden kann – durch das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger.

 

Vor kurzem hatte das „Amt für Sozialen Zusammenhalt und Sport“ den Leitbildprozess für das „Haus für Demokratie und Vielfalt“ gestartet:  Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverordnetenversammlung hatten im Neustädter Rathaus am Marktplatz ihre Perspektiven eingebracht und damit den Grundstein für einen breit angelegten, partizipativen Prozess gelegt. „Das Haus für Demokratie und Vielfalt soll kein Projekt ‚über‘ die Menschen in Hanau sein, sondern mit ihnen entstehen“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und sagt abschließend: „Mit diesem nächsten Schritt setzt Hanau ein deutliches Zeichen für eine offene Gesellschaft, in der jeder Einzelne Verantwortung übernimmt. Die ‚Hanauer Lobby‘ lädt alle Interessierten herzlich ein, sich einzubringen und gemeinsam an einer starken demokratischen Zukunft zu arbeiten.“

 

Interessierte Bürgerinnen, Bürger und Gruppen können sich melden unter: Lobby — Haus für Demokratie und Vielfalt

Pressekontakt: Dominik Kuhn, Telefon 06181 / 3000 6069


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Hanau, Haus für Demokratie und Vielfalt, Lobby

©  Stadt Hanau
Hanau, Haus für Demokratie und Vielfalt, Lobby

Mit der Einrichtung der „Hanauer Lobby“ hat das im Aufbau befindliche „Haus für Demokratie und Vielfalt“ (HDV) in Hanau ein innovatives Gremium ins Leben gerufen, das interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie zivilgesellschaftlichen Interessengruppen eine aktive Mitgestaltung ermöglicht.