Meldungsdatum: 30.06.2025
Wenn es wie in diesen Tagen besonders heiß ist, können die Tipps und Informationen des Gesundheitsamtes helfen, die Hitzewelle zu überstehen. Das gilt insbesondere für ältere Menschen.
Für gesunde Erwachsene gibt es in Deutschland auch bei längeren Hitzeperioden bei normaler Lebensführung und ausreichender Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme keine gesundheitlichen Gefahren. Ältere Personen und Menschen mit eingeschränkter Anpassungsfähigkeit können aber durch Hitze in Gefahrensituationen geraten.
Welche Gesundheitsrisiken entstehen bei großer Hitze?
Große Hitze belastet den Körper. Flüssigkeitsmangel, eine Verschlimmerung bestehender Krankheiten, Hitzekrämpfe und ein Hitzschlag können die Folge sein. Diese Warnzeichen des Körpers müssen Sie ernst nehmen: Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfe, Bauchkrämpfe, Erschöpfungs- oder Schwächegefühl, ein ungewohntes Unruhegefühl. Ein erhöhtes Risiko besteht für Säuglinge und kleine Kinder, Personen mit einer psychischen Krankheit, behinderte Menschen oder chronisch kranke Personen, besonders bei Herzkrankheit oder Bluthochdruck, und vor allem für ältere, pflegebedürftige Menschen.
Warum besteht für ältere Menschen ein erhöhtes Risiko?
Im Alter nimmt das Durstgefühl ab. Ältere Menschen trinken deswegen oft weniger. Dadurch verringert sich die Schweißmenge und vermindert damit eine Möglichkeit der Wärmeabgabe. Auch nimmt die Fähigkeit zu schwitzen im Alter ab. Grunderkrankungen können zu eingeschränkter Beweglichkeit und damit ebenfalls zu mangelnder Wärmeabgabe führen. Bestimmte Medikamente, insbesondere Psychopharmaka, können die körpereigene Temperaturregelung beeinträchtigen oder die Schweißdrüsenfunktion beeinflussen. Steigt die Körpertemperatur über 41 Grad, können Verwirrtheit und Bewusstseinstrübung hinzukommen. In diesem Zustand sind Sie nicht mehr in der Lage, sich der Hitze anzupassen. Sie brauchen dann dringend Hilfe.
Was können Sie bei einer Hitzewelle tun?
Kühl bleiben
Hitzschlag - eine ernste Gefahr
Ein Hitzschlag entsteht, wenn der Organismus wegen der hohen Außentemperaturen mehr Wärme aufnimmt als er wieder an die Umgebung abgeben kann. So gerät die Körpertemperatur außer Kontrolle und steigt rasch an. Zeichen eines Hitzschlags sind: Ungewöhnliche Unruhe, eine heiße, rote, trockene Haut, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, starkes Durstgefühl, Verwirrtheit, Krampfanfälle, eine Eintrübung des Bewusstseins bis zur Bewusstlosigkeit. Ein Hitzschlag ist lebensgefährlich! Verständigen Sie sofort einen Arzt! Bringen Sie die betroffene Person bis zum Eintreffen des Arztes an einen kühlen Ort.
Wenn noch keine Bewusstseinseintrübung vorliegt, geben Sie ihr zu trinken. Lockern Sie enge Bekleidung, machen Sie kühle und feuchte Umschläge, sorgen Sie für Luftzug!
Worauf ist bei häuslicher Pflege älterer Personen zusätzlich zu achten?
Trinken und Essen
Weitere pflegerische Maßnahmen
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